Soldaten des Jägerbataillons 24 leisteten am 24. Mai, am Oberen Stadtplatz das Treuegelöbnis auf die Republik Österreich.

Bereits vor der feierlichen Angelobung hatten zahlreiche Besucher im Rahmen einer Informations- und Leistungsschau des Hochgebirgs-Jägerbataillons 24, die Möglichkeit genutzt, sich über das spezifische Aufgabenspektrum der Gebirgssoldaten zu informieren. Weiters konnten modernste Sonderfahrzeuge,  wie das neue Quad und das Kettenfahrzeug Hägglund sowie die Gebirgsausrüstung und Waffen des Bataillons der Bevölkerung vorgestellt werden.

Vor dem Einmarsch der anzugelobenden Rekruten gab die Militärmusik Tirol unter der Leitung von Oberst Prof. Hannes Apfolterer,  am Unteren Stadtplatz, vor hunderten begeisterten Zusehern, ein schwungvolles Platzkonzert, wobei zahlreiche Musikstücke aus ihrem umfangreichen Repertoire dargeboten wurden.

Nach dem Ankündigungssignal, der Bundeshymne und dem  Abschreiten der Front, begrüßte der Kufsteiner Bürgermeister, Mag. Martin Krumschnabel, die Fest- und Ehrengäste. Den Rekruten und ihren zahlreich erschienen Familien aus ganz Tirol galt sein besonderer Dank.

Einmarsch des Hochgebirgsjägerbataillon 24 vor der historischen Festung in Kufstein.
Einmarsch des Hochgebirgsjägerbataillon 24 vor der historischen Festung in Kufstein.

Der militärisch Höchstanwesende, Militärkommandant von Tirol, Generalmajor Herbert Bauer, verwies gleich zur Einleitung darauf, dass das Österreichische Bundesheer mit Kufstein mehrfach verbunden ist, „nicht nur, dass es als Grenzort einmal eine blühende Garnisonsstadt war, es verbindet uns auch der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz, wo wir über den Jahreswechsel 2015/2016 wieder in Garnison waren und zum Aufrechterhalten der inneren Sicherheit und Ordnung an der Bewältigung des Migrationsflusses mitgewirkt haben“. Den Rekruten gab Bauer mit: „Sehen Sie ihren Dienst bei uns auch als eine Möglichkeit, etwas zu lernen, was man im Beruf, in der Familie und im Leben überhaupt ganz gut brauchen kann: nämlich – die persönlichen Interessen zugunsten einer Gruppe zurückzunehmen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen“.

Bild: Vizeleutnant Martin Hörl