Verteidigungsminister Doskozil kam Mitte Mai zum Panzerbataillon 14 nach Wels, um den Panzer-Europameistern zu ihrem großen Erfolg zu gratulieren.

Von 8. bis 11. Mai 2017 fand in Grafenwöhr in Deutschland die „Strong Europe Tank Challenge” (SETC) statt. Die SETC ist ein von der US-Army veranstalteter Wettkampf für Kampfpanzer. Das Bundesheer nahm heuer zum ersten Mal mit 16 Soldaten des Panzerbataillons 14 aus Wels an diesem Wettkampf teil und erreichte den ersten Platz.

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil gratulierte jedem Soldaten persönlich zum hervorragenden Ergebnis: „Wenn man bei diesem Bewerb sieht, dass die anderen Staaten alle modernere Panzer gehabt haben, hat dieser Sieg einen besonderen Stellenwert. Ich bin gekommen, um ihnen dazu persönlich zu gratulieren.” Zur Erinnerung überreichte Doskozil jedem Soldaten eine Medaille und eine Urkunde.

Bundesheer/Simader
Verteidigungsminister Doskozil betonte in seiner Ansprache den hohen Stellenwert des Erfolges.

Die Mitbewerber kamen neben Österreich aus Frankreich, Polen, der Ukraine sowie den beiden Veranstalterländern Deutschland und den USA. Bei der „Strong Europe Tank Challenge“ bewältigten die Soldaten einsatznahe Szenarien wie etwa Angriffs- und Verteidigungsschießen, Schießen mit Handfeuerwaffen sowie Präzisionsfahrten. Die Panzersoldaten aus Wels konnten von den zwölf Einzeldisziplinen acht für sich entscheiden; bei den restlichen vier landeten sie auf dem zweiten Platz. Den Grundstein für den Sieg legten die Besatzungen bei den drei Hauptdisziplinen Angriff, Verteidigung und Steilfeuer-Präzision, wo sie überlegen voranlagen.

Die Besatzungen erreichten ihren Sieg mit dem Leopard 2A4 des Bundesheeres und setzten sich damit auch gegen neuere Modelle wie den deutschen Leopard 2A6, den amerikanischen Abrams M1 oder den französischen Leclerc durch.

Quelle@Bundesheer/Simader