Vor dem Urichhaus am Berg Isel erinnerte das Militärkommando Tirol gemeinsam mit den Wiltener Schützen, zahlreichen Fahnenabordnungen der Traditionsverbände und Vertretern des öffentlichen Lebens an die dritte Berg Isel-Schlacht am 13. August 1809 unter Andreas Hofer.

@Bundesheer/Martin Hörl
Zahlreiche Ehrengäste nahmen am 53.Traditionstag des Militärkommandos Tirol am Berg Isel teil.

In seiner Ansprache erinnerte der Tiroler Militärkommandant, Generalmajor Herbert Bauer, an die Bergiselschlacht 1809. Diesen Tag hat das Militärkommando Tirol zur Traditionspflege gewählt, weil er Sicherheit und Freiheit für das Land Tirol gebracht hat.

Der Wille zur Selbstbestimmung ist ein Garant für unsere Freiheit.  „Und so darf der Wehrwille nicht zerredet werden. Ein Staat hat die Verpflichtung für die Sicherheit seines Volkes zu sorgen. Vernachlässigt ein Staat die Ausstattung seiner Soldaten, so kann er von seinen Angehörigen von wegen mangelnder Ausrüstung zu Tode gekommenen Soldaten wegen Verletzung der Menschenrechte geklagt werden”, so der Militärkommandant.

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Der Kommandant der ausgerückten Truppe meldet dem Militärkommandanten von Tirol und dem politisch Höchstanwesenden, Landesrat Bernhard Tilg.

Landesrat Bernhard Tilg überbrachte die Grüße des Landeshauptmanns von Tirol und bedankte sich beim Militärkommando Tirol für die Ausrichtung dieses Traditionstages. In seiner Rede betonte Tilg, dass Sicherheit keine Selbstverständlichkeit ist. „Wichtig ist der Bevölkerung ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Das Bundesheer ist ein verlässlicher Partner. Bewältigung der Flüchtlingskrise 2015, Assistenzeinsatz gemeinsam mit der Polizei, Katastrophenschutz, das ist ein großer Verdienst am Bundesland Tirol”, so Tilg in seiner Festansprache. Dazu muss die notwendige Ausrüstung des Bundesheers sichergestellt werden.

Feierlich umrahmt wurde die Veranstaltung durch den Ehrenzug der ABC-Abwehrkompanie und der Schützenkompanie Wilten. Für die musikalische Gestaltung sorgte die Militärmusik Tirol unter der Leitung von Kapellmeister Oberst Hannes Apfolterer.

Quelle@Bundesheer/Martin Hörl