Am vergangenen Freitag fand eine Angelobung des Pionierbataillons 2 am Antreteplatz der Salzburger Pioniere in der Schwarzenberg-Kaserne statt. 68 Rekruten der Technischen Pionierkompanie traten mit vergrößerten Abständen an, um ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich zu sprechen.

Die Soldaten werden nach ihrer Basisausbildung ihre weitere Verwendung in unterschiedlichsten Funktionen im Pionierbataillon 2 finden – beispielsweise als Brückenpioniere, Wasserpioniere, Seilbahnpioniere, Pionierkampfunterstützer oder Baupioniere.

Die Technische Pionierkompanie umrahmte die Angelobung der Rekruten mit einer kleinen Leistungsschau ihrer Fahrzeuge: dem Verlege-Fahrzeug (dem „überschweren Brückenlegelastkraftwagen D”) der Pionierbrücke 2000, einem Arbeits- und Transportboot, einem Sturm- und Flachwasserboot sowie einem Kran.

Als militärisch Höchstanwesender eröffnete der Kommandant der 6. Gebirgsbrigade, Oberst Kurt Pflügl, den Festakt mit dem Abschreiten der Front. In seiner Rede sprach er die durch Pandemie geänderten Zeiten sowie die besondere Symbolkraft der Angelobung als Ereignis in der Laufbahn von Soldaten an.

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68 Soldaten der Salzburger Pioniere wurden in der Schwarzenberg-Kaserne angelobt.

Das Treuegelöbnis stelle ein Zeichen für die Entscheidung zum Grundwehrdienst dar. Diese Entscheidung versetze das Österreichische Bundesheer erst in die Lage, bei Krisen helfen zu können. Das Österreichische Bundesheer sei – wie es Einsätze im Zuge der Migration, der Corona-Pandemie aber auch bei den Unwetterkatastrophen gezeigt haben – ein Garant zur Krisenbewältigung.

Der geistliche Teil der Angelobung wurde vom evangelischen Militärpfarrer Oliver Gross und dem katholischen Militärpfarrer Richard Weyringer gestaltet. Gross wünschte den Rekruten „ein dankbares Herz, aus dem man viel Kraft, Freude aber auch Schönheit gewinnen könne”, Weyringer segnete die Rekruten und wünschte ihnen viel Soldatenglück sowie stets eine sichere An- und Heimreise während ihrer Dienstzeit beim Bundesheer.

Höhepunkt des Festaktes war das Sprechen des Treuegelöbnisses als Zeichen der Bereitschaft der Grundwehrdiener zur Übernahme staatsbürgerlicher Verantwortung.

Quelle@Bundesheer/Zaunbauer