Aufgrund der EU-Sanktionen gegen Russland verweigerte Frankreich 2014 die Auslieferung von zwei Hubschrauberträgern Mistral und refundierte die geleisteten Anzahlungen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro an Moskau. Was aber tun mit den Schiffen?

So schnell wie möglich verkaufen, war die Devise, und Mitte Oktober schlug Ägyptens Staatschef al-Sisi zum Schnäppchenpreis von 950 Millionen Euro zu. Schon davor hatte sich al-Sisi als Fan französischer Rüstungskunst erwiesen: Im Februar orderte er 24 Stück des Kampfjets Rafále und eine französische Fremm-Stealth-Fregatte, im August 2014 wurde der Kauf von vier Patrouillen-Korvetten Godwind vereinbart.

Das Gesamtvolumen der Deals dürfte bei mehr als acht Milliarden Euro liegen, womit Kairo zum größten Rüstungskunden Frankreichs aller Zeiten avanciert.

Mistral

Quelle@Mistral