Am 7. Februar übernahm die usbekische Luftwaffe den letzten ihrer insgesamt sechs von Hersteller Aero Vodochody generalüberholten L-39 Albatros-Trainer. Dabei wurde unter anderem die Bordausrüstung modernisiert.

„Aero stärkt und entwickelt systematisch die Beziehung zu den derzeitigen L-39-Anwendern”, so Jan Štechr, Vizepräsident für Militärprogramme bei Aero Vodochody. „Usbekistan ist nur der erste einer ganzen Reihe von Kunden, die sich für Überholungen und Modernisierungen ihrer L-39 entschieden haben.”

Die sechs usbekischen Maschinen kamen bereits 2019 unter strenger Geheimhaltung in Tschechien an. Im Rahmen der teilweisen Modernisierung wurde etwa der Bordfunk durch ein tschechisches System ersetzt, anstelle des alten Funknavigationssystems wurde ein neues System der Firma Garmin verbaut. Zudem erfuhren auch der Funkkompass und die Vereisungsanzeige Adaptierungen.

Aero produzierte in dern Vergangenheit insgesamt 2.900 L-39 Albatros-Flugzeuge, von denen hunderte Maschinen immer noch im Einsatz sind. Usbekistan erhielt seine L-39C nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Aero bietet L-39-, L-59- und L-159-Benutzern eine breite Palette von Support-Services. Im Jahr 2020 wurden Wartungs-, Reparatur- und Modernisierungsaufträge für L-39C und L-39ZA von vier ausländischen Kunden aus Afrika und Zentralasien sowie ein Wartungsauftrag für 16 Stück L-159 der tschechischen Luftwaffe registriert. Im Dezember übergab Aero der nigerianischen Luftwaffe nach Reparaturen und Lebensverlängerungen drei L-39ZAs. Weitere drei nigerianische Flugzeuge werden aktuell einer Generalüberholung unterzogen.

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Quelle@Aero Vodochody