„Ich gelobe!”, ertönte es Donnerstagvormittags am Antreteplatz des Sanitätszentrum West in der Salzburger Schwarzenberg-Kaserne. Die 50 Rekruten, die im Rahmen der feierlichen Angelobung ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich sprachen, sind im Jänner bei der Sanitätslehrkompanie des Sanitätszentrum West eingerückt.

Zum Festakt angetreten waren der Insignientrupp, die Militärmusik Salzburg und die anzugelobenden Rekruten. Neben den Ehrengästen waren vor allem die Angehörigen und Freunde der Soldaten zum Festakt geladen.

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Oberst Berger bei seiner Ansprache.

Bei seiner Ansprache betonte der Kommandant des Sanitätszentrum West, Oberstarzt Martin Berger: „Neben den Geldmitteln benötigt das Bundesheer auch mehr qualifiziertes Personal, daher muss es in einer Zeit allgemeinen Personalmangels bestrebt sein, als Dienstgeber attraktiv zu sein, sowohl für Grundwehrdiener als auch für das Kader und die Miliz. Umgekehrt sind auch Sie als Grundwehrdiener angehalten und verpflichtet, durch Ihre Leistung – egal in welchem Bereich Sie Dienst versehen werden – das Vertrauen der Österreicher in das Bundesheer und in Sie zu rechtfertigen. Denn dieses Vertrauen ist wiederum notwendig, damit die Politik dem Bundesheer die Mittel gibt, um Sicherheitsgarant für Österreich sein zu können.”

Viele Eltern, Bekannte und Freundinnen ließen sich die Möglichkeit nicht entgehen, ihre Soldaten bei der Angelobung zu sehen. So sah man am Parkplatz Autokennzeichen aus allen Bundesländern. Nach der Angelobung hatten die Besucher auch die Möglichkeit, die Zimmer der Rekruten zu besichtigen. Eine Mutter aus Stainz in der Steiermark: „Das kann ich mir doch nicht entgehen lassen, wenn mein Sohn angelobt wird.” Begleitet wurde die stolze Mutter von der Freundin des Rekruten.

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