Der Festakt zur feierlichen Angelobung jener Rekruten, die im September eingerückt sind, fand am Freitag in Bludesch in der Walgau-Kaserne statt. Wegen der Corona-Maßnahmen mussten die Feier unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten werden.

@Bundesheer/Markus Koppitz
Die Rekruten kommen aus Vorarlberg, Tirol und Oberösterreich.

Angelobt wurden annähernd 100 Rekruten aus Vorarlberg, Tirol und Oberösterreich, die gerade ihre allgemeine Basisausbildung beim Jägerbataillon 23 in Bludesch absolvieren.

Nach dem Ende der Basisausbildung werden die Vorarlberger Grundwehrdiener beim Jägerbataillon 23 in Bludesch und beim Militärkommando Vorarlberg in Bregenz eingeteilt. Die Tiroler Soldaten werden zum Militärkommando Tirol nach Innsbruck versetzt, die oberösterreichischen Soldaten gehen zurück nach Linz/Hörsching. In ihren Dienststellen werden sie als Kraftfahrer, Rettungssanitäter, Mechaniker, Köche und Wache ihre weitere militärische Verwendung finden.

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Militärkommandant Brigadier Gunther Hessel erläuterte die Bedeutung des Bundesheeres in der aktuellen Corona-Situation

Während des Winters stehen die im Land stationierten Soldaten auch für alle möglichen Einsätze in ganz Vorarlberg zur Verfügung. Eingesetzt werden können sie als Katastrophenhelfer, im Lawineneinsatzzug, für das „Contact Tracing” im Infektionsteam oder für andere Aufgaben im Zuge der Covid-Pandemie.

Bei der Angelobung konnten auf Grund der Covid-19-Schutzmaßnahmen keine Angehörigen und Freunde der Grundwehrdiener eingeladen werden. Alle Soldaten wurden bei dem Festakt mit großen Abständen aufgestellt und das Treuegelöbnis wurde mit Mund-Nasen-Schutz gesprochen.

Einige der angelobten Soldaten verbleiben beim Jägerbataillon 23 und absolvieren die Kaderanwärterausbildung, bei der sie in 18 Monaten zum Unteroffizier ausgebildet werden. Sie bilden das Fundament der Vorarlberger Berufssoldaten und werden für die vielen anstehenden Einsätze dringend benötigt.

Quelle@Bundesheer/Markus Koppitz