Bei einem Festakt im Garnisonskasino der Maria Theresien-Kaserne wurden heute acht Soldaten der Garde für deren Verdienste im Rahmen der Kriegsgräberfürsorge vom Österreichischen Schwarzen Kreuz geehrt.

Seit Jahrzehnten sorgt das Österreichische Schwarze Kreuz für die Errichtung würdiger Begräbnisstätten im In- und Ausland. „Kriegsgräberfürsorge ist nicht national beschränkt, sondern eine über Grenzen schreitende Angelegenheit. Damit dienen Sie, als heute hier Ausgezeichnete, der Idee Kriegsgräben zu überwinden und damit Grenzen zu verbinden”, so Militärkommandant Brigadier Kurt Wagner bei seiner Festansprache.

Um den Erhalt und die Pflege der Gräber weiterhin zu gewährleisten, beteiligt sich das Österreichische Bundesheer nicht nur an den jährlich stattfindenden Spendensammlungen zu Allerheiligen und Allerseelen, sondern unterstützt auch aktiv bei der Sanierung von Kriegsgräbern. ÖSK-Generalsekretär Oberst in Ruhe Alexander Barthou: „Das Gedenken an die gefallenen Soldaten ist kein Selbstzweck, keine Heldenverehrung, es dient letztlich dazu, dass wir die Verstorbenen nicht vergessen. Das ÖSK ist beauftragt für den Erhalt der Gräber zu sorgen. Ohne der Hilfe des Österreichischen Bundesheeres wäre dies nicht möglich.”

Die höchste Auszeichnung, das Große Goldene Ehrenzeichen erhielten dieses Jahr Offizierstellvertreter Markus Trettler und Oberwachtmeister Alexander Schulz. Mit dem Großen Ehrenkreuz wurden Vizeleutnant Robert Erhardt und die Wachtmeister Pirmin Dangl und Daniel Ondrovics ausgezeichnet. Das Ehrenkreuz erhielten Hauptmann Simon Freithofer, Stabswachtmeister Florian Komarek und Wachtmeister Marko Dehm.

Quelle@Bundesheer/Harald Minich