Was haben die früheren Päpste Johannes Paul II und Benedikt XVI, der russische Präsident Vladimir Putin, Thronfolger Prinz Charles und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam? Sie alle wurden von Vizeleutnant Josef Glanz direkt oder indirekt in das Protokoll und in den Ablauf von verschiedenen militärischen Festakten eingewiesen. Für seine Leistungen und sein Engagement in der Staatsrepräsentation erhielt der Gardeunteroffizier im Wiener Rathaus von Landeshauptmann Michael Ludwig nun das Goldene Verdienstzeichen der Stadt Wien.

Der gebürtige Kärntner rückte 1977 zur Garde in Wien ein und ist beim Repräsentationsverband des Österreichischen Bundesheeres für die Belange des Staatsprotokolls verantwortlich. Eine professionelle Zusammenarbeit mit den für Protokoll zuständigen Dienststellen in Bund und Ländern war ihm stets ein großes Anliegen.

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Für seine Leistungen und sein Engagement erhielt Vizeleutnant Josef Glanz im Wiener Rathaus das Goldene Verdienstzeichen.

Welche seiner Ausrückungen wird ihm in besonderer Erinnerung bleiben? „Das war zweifellos das Begräbnis des ehemaligen Wiener Bürgermeisters Helmut Zilk im November 2008 am Wiener Zentralfriedhof. Die Soldaten der Garde sorgten damals in der Dämmerung durch die Beistellung der Gardemusik, einer Ehrenkompanie und mit einem Fackelspalier für eine unvergessene und beeindruckende Stimmung”, so der Geehrte.

„Ein Leben bei der Garde und für die Garde – über 40 Jahre Dienst für den Repräsentationsverband des Bundesheeres, so würde wahrscheinlich der Titel meiner möglichen Biographie lauten”, so Josef Glanz. Und für die hätte der Gardeunteroffizier in Zukunft viel Zeit: Am Ende des Jahres wird er seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Über 40 Jahre Ehre und Pflicht – der richtige Moment, ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute zu wünschen.

Quelle@Bundesheer/Markus Reder