Die schwedische Beschaffungsagentur FMV hat mit BAE Systems einen Vertrag zur Lieferung von 127 neuen BvS10-Geländefahrzeugen Hägglunds im Wert von rund 167 Millionen Euro unterzeichnet. Damit erweitert die schwedische Armee ihre bestehende BvS10-Flotte deutlich.

Der Vertrag umfasst neben Kommando- und Kontroll- auch Logistikvarianten, die Auslieferung der 127 Fahrzeuge soll 2022 beginnen und 2024 abgeschlossen sein.

„Die schwedische Armee erhält damit mehr dieser extrem mobilen, leistungsfähigen und robusten Fahrzeuge, was ihr – gemeinsam mit ihren ungepanzerten Beowulf-Varianten – auch international weitere Einsatzmöglichkeiten erlaubt”, so Tommy Gustafsson-Rask, Geschäftsführer von BAE Systems Hägglunds. „Wir verstehen den Auftag auch als Beleg für die jahrelange gute Zusammenarbeit zwischen BAE Systems und der schwedischen Armee.”

Die schwedischen BvS10 kommen mit Verbesserungen bei Ergonomie für die Besatzung, einem größeren Innenvolumen und erweiterten Schutzfunktionen daher und bauen auf den alten Bv206-Fahrzeugen von BAE Systems auf, von denen mehr als 10.000 Stück in mehr als 40 Länder verkauft wurden.

Verfahrenserprobung der ÖBH-Hägglunds beginnt

„Wir sehen in vielen Ländern ein verstärktes Interesse an anspruchsvollen Mobilitätsfähigkeiten, wie sie beispielsweise mit unseren Plattformen BvS10 und Beowulf möglich sind. Wir freuen uns besonders auf die gemeinsame All-Terrain-Beschaffung von vier Nationen, an der Deutschland, die Niederlande, Schweden und das Vereinigte Königreich beteiligt sind”, fügte Gustafsson-Rask hinzu. Neben den genannten Ländern betreibt auch Österreich eine Flotte von insgesamt 32 Fahrzeugen des Typs.

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Quelle@BAE Systems