Die besten Soldaten aus Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Ober- und Niederösterreich sowie aus Kärnten kämpften in den Disziplinen Einzelpatrouille, Triathlon und Mannschafts-Patrouillenlauf um den Titel des „Bereichsmeisters im Schilauf 2020”.

@Bundesheer/Helmut Steger
Volle Konzentration beim Schießen mit dem Sturmgewehr.

Schlechtes Wetter verhinderte den geplanten Start der Meisterschaft. Der für Dienstag vorgesehene Bewerb der Einzelpatrouille und die Streckenbesichtigung für den Riesentorlauf wurden auf Mittwoch verschoben. Am Mittwoch starteten bei starkem Wind und Schneefall die Bewerbe.

Beim Einzelpatrouillenlauf konnten die Soldaten ihr Können unter Beweis stellen: Der fordernde Wettbewerb orientiert sich an den harten Anforderungen eines militärischen Einsatzes im Winter und im alpinen Gelände. Dabei musste eine Strecke von acht Kilometern und 350 Höhenmetern am Truppenübungsplatz Hochfilzen bezwungen werden. Während der Patrouille mussten die Teilnehmer am Schießstand mit dem Sturmgewehr schießen und anschließend Handgranatenzielwerfen. Wie schon im letzten Jahr, holte sich Offiziersstellvertreter Josef Grugger vom Führungsunterstützungsbataillon 2 den Tagessieg.

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Mit der Übungshandgranate wurde auf einen 15 Meter entfernten Ring geworfen.

Dieser Mehrkampf setzt sich aus den Teilbewerben Einzelpatrouillenlauf sowie dem Riesentorlauf zusammen. Die jeweiligen Ergebnisse ergeben in Summe die Wertung des militärischen Triathlons. Auch diesen Titel konnte sich Offiziersstellvertreter Josef Grugger sichern.

Die zweite Mannschaft vom Führungsunterstützungsbataillon 2 mit, Vizeleutnant Leo-Mathias Kreer, Offiziersstellvertreter Josef Grugger, Stabswachtmeister Josef Nitsch und Stabswachtmeister Andreas Hetteger haben mit einer gesamten Zeit von 46,58 Minuten die Königsdisziplin gewonnen.

Der militärische Patrouillenlauf trieb die Mannschaften in Hochfilzen bis an ihre Leistungsgrenzen, dabei musste doch eine Strecke von acht Kilometern und ein Höhenunterschied von 350 Metern bewältigt werden. Wie bei der Einzelpatrouille mussten die Läufer Schießen und Handgranatenzielwerfen.

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Die letzten Meter bis zum Ziel.

Neben einer guten Laufzeit war daher auch ein einwandfreies Treffer-Ergebnis notwendig, um ganz vorne dabei zu bleiben. Geschossen wurde auf 11,5 Zentimeter-Klappscheiben in einer Entfernung von 50 Metern. Jeder der drei Läufer hatte drei Schuss abzugeben. Für jeden Fehlschuss gab es eine Strafminute.

Beim Handgranatenwerfen musste jeder Sportler eine Übungshandgranate in einen Kreis mit einem Meter Durchmesser auf eine Entfernung von 15 Metern werfen. Für jeden Fehlwurf kassiert das Team ebenfalls eine Strafminute.

Quelle@Bundesheer/Helmut Steger