Zwei Umfragen zeigen ganz aktuell: Der Stellenwert des Bundesheeres in der Bevölkerung ist deutlich gestiegen. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner würdigt daher in einem Tagesbefehl die Leistungen der rot-weiß-roten Streitkräfte in den vergangenen rund eineinhalb Jahren.

„Die vergangenen eineinhalb Jahre waren sehr fordernd für das Österreichische Bundesheer. Neben den Normaufgaben und den ohnehin laufenden Einsätzen im In- und Ausland waren in der Covid-19-Pandemie vor allem die zahlreichen Assistenzeinsätze und Unterstützungsleistungen im Kampf gegen das Virus zu bewältigen. Wir als Bundesheer halfen und helfen österreichweit bei Grenzkontrollen, beim Contact-Tracing, bei Drive-ins und anderen Teststationen bei der Abwicklung der Probe-Entnahmen und wo immer Sie im Kampf gegen das Corona-Virus gebraucht werden. Wir haben erfolgreich bei den flächendeckenden Testungen in den einzelnen Bundesländern mitgewirkt und mehrere strategische ,Covid-19-Lager’, als Notvorrat mit Schutzausrüstung und sonstigen notwendigen medizinischen Geräten eingerichtet”, so die Verteidigungsministerin.

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Tanner weiter: „Und auch bei den Impfungen beteiligen wir uns mit unserer Logistikexpertise – sowohl bei der Planung als auch bei der Organisation. Wir waren dabei, als die ersten Impfstoffe nach Österreich gekommen sind und unterstützen, wo immer wir gebraucht werden. In Spitzenzeiten waren damit im In- und Ausland mehr als 8.000 Soldaten, Soldatinnen und Zivilbedienstete im Einsatz.”

Und die Bevölkerung honoriert das auch – das bestätigen aktuell gleich zwei Umfragen: Erstens eine Studie des renommierten Politikwissenschaftler Peter Hajek. Er ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der Stellenwert des Bundesheeres nach der Covid-19-Krise deutlich gestiegen ist und das Bundesheer von der Bevölkerung als aktiver Part in der Pandemie-Bekämpfung wahrgenommen wird. Knapp 80 Prozent der Bevölkerung beurteilen demnach die Bewältigung der Coronakrise durch das Bundesheer als sehr gut beziehungsweise gut. Und 67 Prozent haben großes Vertrauen ins Bundesheer. Am sichtbarsten war das Bundesheer in der Pandemie in den Teststraßen, an den Grenzen und in den Impfstraßen, das hat diese Umfrage ebenfalls ergeben. 43 Prozent der Bevölkerung waren bei den Test- und Impfstraßen, die durch das Militär organisiert und betreut wurden. 97 Prozent dieser Besucher gaben an, dass sie sehr gut beziehungsweise gut vom Bundesheer betreut wurden.

„Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass alte Klischees einfach nicht mehr greifen und unser Heer endlich das Image zugeschrieben bekommt, das es wirklich verdient.“

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner

Zweitens gibt es eine Umfrage des Marktforschungsinstituts OGM, die sich mit dem Vertrauen der Bevölkerung in die Institutionen in Österreich beschäftigt hat. DDabei verzeichnete das Bundesheer mit 18 Punkten den größten Zuwachs. In der Gesamtwertung liegt das Heer unter den 31 angegebenen Institutionen damit an fünfter Stelle. „Vor allem Institutionen, die Stabilität, Schutz, Hilfe und Sicherheit vermitteln, haben bei der Bevölkerung enorm an Vertrauen gewonnen”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. „Dafür bedanke ich mich bei allen Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten, die in dieser schweren Krise unermüdlich im Einsatz waren und es noch sind. Ich bin sehr stolz auf unsere Soldatinnen und Soldaten und auf die Durchhaltefähigkeit und Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens. Die persönliche Leistung hat dazu beigetragen, dass wir von der Bevölkerung so gut bewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass alte Klischees einfach nicht mehr greifen und unser Heer endlich das Image zugeschrieben bekommt, das es wirklich verdient.”

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Quelle@Bundesheer/Pusca