Das größte österreichische Brauereiunternehmen verstärkt ab sofort das „Netzwerk für Katastropheneinsatz in Oberösterreich”. Mit der konzerneigenen Kühl- und Lebensmittellogistik ist das Unternehmen ein wertvoller Partner bei Katastrophen aller Art.

Das Netzwerk für Katastropheneinsatz wurde vom Militärkommando Oberösterreich 2010 gegründet und ist der Tatsache geschuldet, dass das Bundesheer über spezielle Fahrzeuge und Baumaschinen nicht oder nur in sehr begrenzter Anzahl verfügt. Die Netzwerkpartner erklären sich im Fall eines Assistenzeinsatzes des Bundesheeres bereit, Bagger, Dumper, Saugbagger, Hebebühnen oder Transporter rasch und unbürokratisch zur Verfügung zu stellen. Versichert werden diese Fahrzeuge und die Fahrer über ein Versicherungsunternehmen. Eine Landesbank stellt im Einsatzfall seine über ganz Oberösterreich verteilten Depots in den Dienst der guten Sache.

@BMLV/Gerhard Oberreiter
Militärkommandant Generalmajor Kurt Raffetseder tauscht mit Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der Brauunion Österreich die Netzwerkurkunde.

Harald Raidl, Logistikmanager der Brauereiunternehmung, sagte: „Als Brauerei steht man normalerweise für Spaß und Geselligkeit, wir wollen aber auch Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen! Im Katastrophenfall stehen daher die fünf Standorte des Unternehmens in Oberösterreich als Anlaufstelle den Einsatzkräften, eine gewaltige Transportkapazität, Kühl-und Eventequipment sowie Wasser und alkoholfreie Getränke zur Verfügung!”

„Mit dem Brauereiunternehmen als Netzwerkpartner sind wir deutlich besser aufgestellt, wenn es darum geht, die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser sicherzustellen”, sagt Oberösterreichs Militärkommandant Generalmajor Kurt Raffetseder.

Dem „Netzwerk für Katastropheneinsatz in Oberösterreich” gehören folgende Firmen an

  • Raiffeisenlandesbank Oberösterreich,
  • UNIQA,
  • STRABAG,
  • HABAU,
  • SWIETELSKY,
  • FELBERMAYR,
  • Pappas Automobilvertriebs GmbH,
  • Brauunion Österreich,

deren beim Bundesheer gemeldeten Fahrzeuge, Baumaschinen und Geräte im Falle eines Assistenzeinsatzes des Bundesheeres in Oberösterreich durch das Militärkommando Oberösterreich koordiniert und eingesetzt werden.

Quelle@BMLV/Gerhard Oberreiter