Diese Woche fand in der Maria-Theresien-Kaserne die feierliche Übergabe von Urkunden an „Partner des Bundesheeres” und die Auszeichnung von Unternehmen mit dem Miliz-Gütesiegel statt. Anlass des Festaktes war auch die Bestellung von neuen Informationsoffizieren und die Verabschiedung derer, die dem Bundesheer bereits viele Jahre treuen Dienst auf diesem Fachgebiet erwiesen haben.

„So unterschiedlich die Anlässe auch sein mögen, allen gemeinsam ist ihnen, dass es auch um die Stellung des Bundesheeres in der Öffentlichkeit geht. Damit wir unsere Hauptaufgabe, den militärischen Schutz der österreichischen Bevölkerung, leisten können, brauchen wir Partner sowie Unternehmen und Einrichtungen, die uns dabei unterstützen”,  sagte der Militärkommandant von Wien, Brigadier Kurt Wagner, der stellvertretend für die Bundesministerin für Landesverteidigung, Klaudia Tanner, den Gästen für ihre Leistung und Kooperation dankte.

Die enge Zusammenarbeit mit den „Partnern des Bundesheeres” hebt, im Sinne der Umfassenden Landesverteidigung, das öffentliche Vertrauen und trägt gleichzeitig die Anliegen des Bundesheeres in die österreichische Gesellschaft.

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Die Träger des Miliz-Gütesiegels.

„Eine Partnerschaft lebt von Zusammenarbeit, gegenseitiger Anerkennung, Treue und Wertschätzung – das gilt sowohl im privaten, als auch im beruflichen Bereich. Wir wollen das Bundesheer wieder in die Mitte der Gesellschaft bringen, denn es geht um den Schutz des Staates Österreich, um den Schutz seiner Bevölkerung, um den Schutz von uns allen. Die Partnerschaften sind ein guter Weg dazu”,  äußerte sich die Verteidigungsministerin bereits 2021 beim „Zentralen Partnerschaftsseminar” des Bundesheeres in Weitra, zu ihrem Ziel. Außerdem hat das Bundesministerium für Landesverteidigung neue Rahmenbedingungen für die seit 1969 bestehenden Partnerschaftsabkommen geschaffen, um die Transparenz zu erhöhen und bessere Rechtsklarheit zu gewährleisten.

Das Österreichische Schwarze Kreuz, die Offiziersgesellschaft Wien, die Unteroffiziersgesellschaft Wien, der Club Maria Theresia: Arbeitskreis Miliz und die Österreichische Staatsdruckerei wurden für ihre außergewöhnlichen Leistungen, wehrpolitische Öffentlichkeitsarbeit und/oder Verdienste um die militärische Landesverteidigung mit Urkunden als neue „Partner des Bundesheeres” ausgezeichnet.

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Arbeitgeber, welche Milizsoldatinnen und Milizsoldaten für die Ausübung ihrer Pflicht freistellen, ihre beim Bundesheer erworbene Ausbildungen und Kompetenzen wertschätzen und sich für die Miliz engagieren, erhielten den Miliz-Gütesiegel.

„Für diese Unterstützung in der Öffentlichkeit, bei Übungen und Einsätzen darf ich Ihnen, den Trägern des Miliz-Gütesiegels, im Namen der Bundesministerin für Landesverteidigung und im Namen des Bundesheeres sehr herzlich danken und Sie ersuchen, sich auch weiterhin für das Bundesheer erfolgreich einzusetzen.” Mit diesen Worten bedankte sich Brigadier Wagner bei sechs Unternehmen, welche einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit der Republik leisten.

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Brigadier Wagner bei der Überreichung eines Dekrets zur Bestellung zum Informationsoffizier.

Informationsoffiziere sind auf dem Gebiet der Politischen Bildung ausgebildete Angehörige des Bundesheeres aus Miliz- und Aktivstand und bilden ein Bindeglied zwischen dem Bundesheer und den Bildungseinrichtungen sowie der Zivilbevölkerung. Sie informieren die österreichische Bevölkerung über aktuelle Themen der Sicherheitspolitik, über den Wehrdienst, Berufschancen beim Bundesheer, Waffengattungen, Auslandseinsätze und zahlreiche andere relevante Themenbereiche. Mit ihrem Beitrag zum Thema „Sicherheitspolitik und Landesverteidigung” leisten sie ebenfalls im Sinne der geistigen Landesverteidigung ihren Dienst.

Brigadier Wagner freute sich, 13 neuen Informationsoffizieren ihr Bestellungsdekret übergeben zu können und hob den hohen Stellenwert der „Geistigen Landesverteidigung” im Schulunterricht hervor. Mehr als 600 Informationsoffiziere stehen in ganz Österreich zur Verfügung und können von den rund 7.000 Bildungseinrichtungen für ihre Dienste herangezogen werden.

Quelle@Bundesheer/Weimann