Zum Schutz zweier internationaler Veranstaltungen („Inter-Parliamentary Union 5th World Conference of Speakers of Parliament” der erste globale Anti-Terrorismusgipfel) in Wien sicherte das Bundesheer von 6. bis 9. September verstärkt den Luftraum über der Bundeshauptstadt.

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Das Tieffliegerradar kann Luftfahrzeuge auf eine Entfernung von bis zu 80 Kilometern erkennen.

Dabei kam das Luftraumbeobachtungs- und Führungssystem Goldhaube zum Einsatz. Das Radarbataillon verstärkte die ortsfesten Anlagen mit dem Tieffliegererfassungsradarsystem. Dieses System wurde in den 1990er-Jahren aufgrund der Erkenntnisse aus der Jugoslawien-Krise ins Leben gerufen. Es deckt das Spektrum der tieffliegenden Luftfahrzeuge ab, die durch die ortsfesten Radarstationen nicht erfasst werden können.

Bestückt mit modernen Sensoren überwacht das Tieffliegererfassungsradarsystem mit seinen Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar-Einrichtungen Hauptanflugrouten für Luftfahrzeuge. Das System liefert so einen entscheidenden Beitrag zur Erfassung von Luftfahrzeugen und zur Erstellung des Luftlagebildes.

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