Insgesamt 13 Heeressportlerinnen und Heeressportler treten für Österreich bei den Paralympischen Spielen (24. August bis 5. September) in Tokio an. Damit stellt das Österreichischen Bundesheermehr als 50 Prozent aller Sportlerinnen und Sportler die unter der rot-weiß-roten Flagge in Tokio teilnehmen.

Das österreichische paralympische Team versammelte sich vor wenigen Tagen im Marriott Hotel in Wien. Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein verabschiedeten die Profisportler nach Tokio.

Das Österreichische Bundesheer entsendet seine Heeressportlerinnen und -sportler in den Disziplinen Kanu, Leichtathletik, Radfahren, Reiten, Tennis, Schwimmen, Tischtennis und Triathlon.

Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler: „In wenigen Tagen hat das Warten ein Ende und die Paralympischen Spiele beginnen, pandemiebedingt, ein Jahr verspätet in Tokio. Man kann nur erahnen, mit welchen Herausforderungen viele von Ihnen in diesem letzten Jahr konfrontiert waren. Dennoch bin ich überzeugt, dass dieses Team von 24 Sportlerinnen und Sportler bestens gerüstet ist. Ich wünsche den Athletinnen und Athleten viel Glück und gutes Gelingen!”

„Ich profitiere vom Heer, das Heer aber auch von mir“

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner nützte die Verabschiedung, um die Sportlerinnen und Sportler nochmal zu motivieren: „Sie haben etwas Unglaubliches geschafft. Sie haben sich für die Paralympischen Spiele qualifiziert und dürfen nun für Österreich mit Sportlern aus der ganzen Welt um Medaillen kämpfen. Sie haben sich lange vorbereitet und sind top trainiert. Wir sind stolz auf sie und werden mit jedem Einzelnen von ihnen mitfiebern. Ich drücke ihnen fest die Daumen und freue mich, sie nach den Spielen wieder begrüßen zu dürfen.”

Das Heeressportzentrum fördert mit seinen zehn Heeres-Leistungssportzentren seit 1962 den österreichischen Leistungssport. Derzeit sind über 450 Personen Teil des Förderprogramms des Heeressports. Traditionell stellt der Heeressport zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei sportlichen Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen, Europa- und Weltmeisterschaften. Seit 2016 werden auch Sportlerinnen und Sportler mit besonderen Bedürfnissen gefördert. Mit 2021 können Behindertensportlerinnen und -sportler im Österreichischen Bundesheer ebenfalls als Soldatinnen und Soldaten angestellt werden. Das Bundesheer setzt sich für die komplette Gleichbehandlung behinderter und nicht behinderter Sportlerinnen und Sportler ein.

Quelle@Bundesheer/Karlovits