Das Bundesheer entwickelt die Fähigkeiten auf dem Gebiet des Einsatzes unter besonderen Bedingungen ständig weiter. Von 11. bis 15. Juni übten 325 Soldaten der 4. Panzergrenadierbrigade in der Kaserne Weitra den Kampf im und um urbanes Gebiet.

Das Übungsszenario beinhaltete den Einsatz gegen mehrere Konfliktparteien und die Planung von Einsätzen. Die 4. Panzergrenadierbrigade führte dabei unter anderem 500 Gefechtsfahrzeuge, die am Führungssimulator dargestellt wurden.

Die Truppen werden an Landkarten und über Funk in Echtzeit geführt.
Die Truppen werden an Landkarten und über Funk in Echtzeit geführt.

Der Führungssimulator ist ein computergestütztes System, welches ohne Einsatz von realen Truppen sämtliche Einsatzszenarien in Echtzeit ermöglicht. Alle Kampfhandlungen wurden an Bildschirmen dargestellt. Somit war kein Treibstoff notwendig und der logistische Aufwand minimal. Planungs- und Gefechtsabläufe konnten nachvollzogen und evaluiert werden. Mit diesem System ist es dem Bundesheer möglich, sich effektiv auf mögliche Einsätze vorzubereiten.

„Wir wollen Erkenntnisse gewinnen“, Oberst des Generalstabsdienstes Stefan Fuchs begrüßt die übende Truppe.
„Wir wollen Erkenntnisse gewinnen.” Oberst des Generalstabsdienstes Stefan Fuchs begrüßt die übende Truppe.

Brigadekommandant Stefan Fuchs zeigt sich zufrieden: „Der Führungssimulator bietet ein effizientes, kostengünstiges und realistisches Üben. Unsere internen Abläufe und Prozesse sowie die militärischen Kernfähigkeiten werden durch unser Training ständig verbessert”, so der Oberst des Generalstabsdienstes. „Regelmäßiges Üben ist Grundlage für eine hohe Einsatzbereitschaft.”

Die Übung „Downtown” fand auch international Beachtung und wurde von hohen Offizieren aus Deutschland und der Schweiz verfolgt.

Quelle@BMLVS
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