Das Ausrüstungsamt der Bundeswehr (BAAINBw) hat Krauss-Maffei Wegmann (KMW) mit der Lieferung von zusätzlichen Leguan-Brückenlegesystemen an das deutsche Heer beauftragt. Der Vertrag umfasst 24 Leguan-Systeme auf Leopard 2-Fahrgestellen, Ausbildungssimulatoren, Zusatzausrüstung und Transportsysteme.

Die Brückenleger werden voraussichtlich zwischen 2023 und 2028 an die Bundeswehr geliefert. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf etwa 280 Millionen Euro.

Der Leguan ist in der Lage, eine Brücke in der militärischen Lastenklasse MLC80 (etwa 72 Tonnen) mit 26 Metern Länge oder alternativ zwei Brücken mit je 14 Metern Länge unter Gefechtsbedingungen zu transportieren und zu verlegen. Damit baut die Bundeswehr ihre Befähigung, Gewässer und Geländeeinschnitte auch mit schwerem Gerät zu überschreiten, weiter aus. Diese Fähigkeit hatte Deutschland der NATO im Rahmen seiner Beteiligung an der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) zugesichert. Die Bundeswehr trägt damit wesentlich zur zukünftigen Beweglichkeit europäischer NATO-Kräfte bei.

Insgesamt betreiben Armeen aus 19 Ländern das Leguan-Brückenlegesystem auf unterschiedlichsten Mobilitätsplattformen. Der Leguan auf Leopard 2-Fahrgestell zählt neun Nutzer.

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Quelle@KMW