Die Bundeswehr hat Rheinmetall mit der Lieferung von 252 ungeschützten Transport-fahrzeugen der Zuladungsklassen 5 und 15 Tonnen beauftragt, die im Wiener RMMV-Werk montiert werden. Dabei handelt es sich um einen Folgeauftrag aus dem 2017 geschlossenen Rahmenvertrag über mehr als 2.200 hochmoderne militärischen LKWs.

Der Auftragswert der jetzt bestellten Fahrzeuge beläuft sich auf rund 92 Millionen Euro brutto. Die insgesamt 161 Fünf-Tonner und 91 Fünfzehn-Tonner werden noch 2019 durch die Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) gebaut und geliefert. Damit wird sich die Produktion des jetzt beauftragten zweiten Loses unmittelbar an die Fertigung des ersten Loses anschließen, dessen Auslieferung in den nächsten Monaten planmäßig abgeschlossen wird.

@RheinmetallDer am 5. Juli 2017 durch das Bundesamt für Ausrüstung Informationstechnik und Nutzung (BAAINBw) erteilte und auf sieben Jahre angelegte Rahmenvertrag umfasst die Gesamtzahl von 2.271 ungeschützten Transportfahrzeugen (UTF) der HX-Familie im Nettowert von rund 900 Millionen Euro brutto (inklusive Sonderwerkzeugen und Ausbildungsleistungen). In einem ersten Schritt war ein Los von 558 LKWs unter Vertrag genommen worden.

Der überwiegende Teil der wesentlichen Komponenten – Motoren, Achsen, Getriebe und Aufbauten – entstammt deutscher Fertigung, die Montage der Fahrzeuge wird im Wiener RMMV-Werk erfolgen.

Die hohe weltweite Verbreitung von RMMV-Fahrzeugen bringt gerade im Hinblick auf multinationale Einsätze große Vorteile bei Interoperabilität und Logistik. Aktuell gehören unter anderem Großbritannien, Australien, Neuseeland und Dänemark zum Nutzerkreis. Norwegen und Schweden haben ebenfalls Aufträge in nennenswerten Größen bei RMMV platziert.

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Quelle@Rheinmetall