Am 31. Oktober und 1. November unterstützten 30 Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres die slowakischen Streitkräfte bei der Covid-Testung der Bevölkerung im Raum Bratislava.

Die logistische Basis für diesen humanitären Einsatz war die Benedek-Kaserne am Truppenübungsplatz Bruckneudorf. Dort sind die Soldaten auch untergebracht und führten aus der Kaserne die erforderlichen Einsätze durch. Die Entsendung der Soldaten fand im Rahmen der humanitären Hilfe und Katastrophenhilfe statt und basierte auf einem Beschluss der Bundesregierung. Der Einsatz erfolgte in Uniform und ohne Waffen und Munition.

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Das Team des Bundesheeres im Einsatz in der Slowakei.

„Die Zahlen der Covid-19-Infizierten steigen derzeit europaweit massiv an. Im Kampf gegen das Virus müssen wir Schulterschluss zeigen und uns gegenseitig unterstützen, wenn Hilfe benötigt wird. Daher ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass österreichische Soldatinnen und Soldaten und unsere Experten aus dem medizinischen Bereich Nachbarschaftshilfe im Rahmen des europäischen Gedankens leisten”, so Verteidigungsministerin Tanner.

Das Sanitätspersonal für den Einsatz setzte sich aus Soldatinnen und Soldaten der drei Sanitätszentren Wien, Graz und Innsbruck sowie der Feldambulanz Hörsching zusammen. Ergänzt wurde das Team aus dem Bereich der Streitkräftebasis. Kommandant war Oberst Klaus Streit, er ist in der Abteilung für militärisches Gesundheitswesen tätig.

Die zur Durchführung notwendigen „Test-Kits” wurden von den slowakischen Streitkräften zur Verfügung gestellt und im Anschluss von diesen ausgewertet.

In Österreich sind derzeit knapp 800 Soldatinnen und Soldaten zur Unterstützung von Gesundheitsbehörden im Assistenzeinsatz; weitere 800 stehen in den Bundesländern Burgenland, Steiermark, Kärnten, Tirol und Wien im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz.

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