Das Bundesheer beendete gestern die Luftraumsicherungsoperation „Dädalus 2016”, die anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos vom 18. bis 23. Jänner durchgeführt wurde. Mit Sonntag 24. Jänner 2016 00.00 Uhr ist der Luftraum über Tirol und Vorarlberg wieder ohne Einschränkungen für den zivilen Luftverkehr geöffnet.


Das Flugbeschränkungsgebiet, das während des Weltwirtschaftsgipfels in Davos eingerichtet worden war, wurde dieses Jahr vier Mal verletzt. Drei kleine Passagierflugzeuge mussten am ersten Tag der Operation im Raum Bregenzer Wald und Ischgl abgefangen werden. Beim vierten Fall handelte es sich um einen Heißluftballon, der im Raum Feldkirchen kurzzeitig in den verbotenen Luftraum einfuhr. Grund der Luftraumverletzungen war in allen Fällen Unachtsamkeit der Piloten. Ihnen droht eine hohe Verwaltungsstrafe durch die jeweils zuständige Bezirkshauptmannschaft.

Eingesetztes Gerät und Personal
Vom Vorarlberger Boden aus überwachten mobile Radarstationen, Feuerleitgeräte und Flugmeldetrupps der Fliegerabwehr alle Vorgänge in der Luft. Über mobile Funkanlagen wurden diese Daten direkt in die Führungszentrale nach St. Johann im Pongau geliefert. In der Luft kamen 20 Flächenflugzeuge und Hubschrauber zum Einsatz, die in Summe 320 Stunden in der Luft waren. Damit war sichergestellt, dass in allen Höhenlagen sowohl auf langsam, als auch schnell fliegende Ziele reagiert werden kann. 1050 Soldaten standen während dieser Luftraumsicherungsoperation „Dädalus 2016” im Einsatz.

Quelle@Bundesheer/Markus Zinner