Contact-Tracing, Grenzüberwachungen, Planung der Massentests und Betreuung in Pflegeheimen – in den vergangenen Monaten bewies das Bundesheer immer wieder, dass unvorhersehbare Einsätze und Ereignisse zum Spezialgebiet der Soldaten gehören.

Soldaten des Bundesheeres übernahmen in den vergangenen Monaten Gesundheitskontrollen an den Grenzen, unterstützten beim Contact Tracing, stemmten die Logistik hinter den Massentests und bildeten in einem besonderen Ausbildungsprogramm Spürhunde aus, die auf die Erkennung von Covid-19 spezialisiert sind. Bei den viel diskutierten Massentests sorgte das Bundesheer für die Logistik, die Einsatzplanung, die Strukturierung und Steuerung der Einsätze, die Unterstützung der Behörden und Gemeinden und arbeitete dabei eng mit anderen Einsatzorganisationen, wie der Feuerwehr und dem Roten Kreuz, zusammen.

In den vergangenen Krisenmonaten wurde immer wieder klar, dass in dieser schwierigen, von unvorhersehbaren Ereignissen geprägten Zeit auf das Bundesheer als Rückgrat der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie Verlass ist. Im Seniorenpflegeheim St. Lorenzen im Mürztal, in dem kürzlich 90 Prozent der 40 Bewohner und 75 Prozent des Pflegepersonal positiv auf Covid-19 getestet wurde, übernahm das Bundesheer sogar kurzerhand die Betreuung der Bewohner. „Gerade in solchen Fällen ist rasche Hilfe unerlässlich. Unser Bundesheer wird auch in diesem, außergewöhnlichen Fall rasch das notwendige Personal zur Verfügung stellen, um zu helfen. Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute und eine baldige Genesung”, so Verteidigungsministerin Tanner anlässlich dieses ungewöhnlichen Einsatzes.

@Bundesheer/Rainer
Das Bundesheer unterstützte zuletzt so wie hier in der Messe Wien mit rund 5.400 Soldaten und Zivilbedienstete die Massentestungen in ganz Österreich.

Als Ende Oktober das Global Outbreak Alert and Response Network (GOARN) und die World Health Organization (WHO) um Entsendung von Laborkapazitäten zur Unterstützung der COVID-19 Diagnostik auf Lesbos ersuchte, wurde das European Mobile Laboratory (EMLab) Consortium auch durch einen Experten des Österreichischen Bundesheeres unterstützt. Der entsandte Experte des Amtes für Rüstung und Wehrtechnik ist ausgebildeter Mikrobiologe und Genetiker sowie Oberleutnant in der Miliz und arbeitete vor Ort im Testlabor mit.

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Quelle@Bundesheer/Rainer, Bundesheer/Schlemmer
Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen. Diesen Satz aus der Lehre Heraklits verfolgt Sarah auch im Berufsleben. So hat sie zum Beispiel schon über Autos, Beton, Geld, Musik und Frauen in der Wirtschaft geschrieben. Privat steigt sie ziemlich gerne in Flüsse und ist überhaupt gerne draußen unterwegs. Je mehr Action, desto besser.