Überflutungen und Murenabgänge haben in mehreren Gemeinden Osttirols katastrophale Schäden angerichtet. Nach Beurteilung durch das Militärkommando Tirol wurde das Jägerbataillon 24 mit 230 Mann in „erhöhte Einsatzbereitschaft” versetzt.  Nach ersten Assistenzanforderungen am 30. Oktober durch die BH Lienz für den Raum Obertilliach und Sillian wurde durch das Jägerbataillon 24 Erkundungskommandos in Marsch gesetzt.

Das Militärkommando führt als territorial verantwortliches Kommando den Assistenzeinsatz in enger Zusammenarbeit mit dem  Amt der Tiroler Landesregierung und den Behörden vor Ort. Gegen Mittag des 30. Oktober landeten drei Hubschrauber (1 S-70, 1 AB 212, 1 Al III) des ÖBH in Lienz, um den Assistenzeinsatz  des Bundesheers aus der Luft zu unterstützen. Die Assistenzkräfte aus Lienz wurden in Sillian und in Arnbach eingesetzt, um einerseits Gebäude von Schlamm und Geröll und andererseits Unterführungen von Verklausungen zu befreien.

@Bundesheer/Boris Kurnik
Oberst Rott macht sich mit den zivilen Einsatzorganisationen vor Ort einen Überblick über das Ausmaß der Katastrophe.

Die fliegenden Kräfte unterstützten die Behörden bei Erkundungs- und Transportaufgaben u.a. zur Wiederherstellung der Stromversorgung in den betroffenen Gemeinden. In den Morgenstunden des 31. Oktober wurden weitere Kräfte im Raum Galitzenklamm und im Raum Amlach zur Unterstützung der schwer betroffen Bevölkerung in Marsch gesetzt. Derzeit stehen 136 Soldaten und 3 Hubschrauber im Assistenzeinsatz in Osttirol.

Quelle@Bundesheer/Boris Kurnik
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