Voriges Jahr wurde der Brigadetag der 7. Jägerbrigade aufgrund der Covid-19-Pandemie zuerst verschoben und dann abgesagt. Heuer wurde dieser im Rahmen eines militärischen Festakts am Exerzierplatz der Klagenfurter Windisch-Kaserne durchgeführt.

Landtagspräsident Reinhart Rohr überbrachte Grußworte in Vertretung des Landeshauptmannes von Kärnten und dankte dem Bundesheer für deren Unterstützung bei den Assistenzeinsätzen – von den Covid-Gesundheitskontrollen an den Grenzen bis hin zu Hilfseinsätzen nach Naturkatastrophen. „Sie gehören für mich mit Sicherheit und ganz selbstverständlich auch zu unseren Heldinnen und Helden des Alltages”, so Rohr in seiner Ansprache.

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Generalmajor Gerhard Christiner, der Vertreter der Direktion 1, bei seiner Ansprache.

Der Vertreter des Kommandanten der Direktion 1, Generalmajor Gerhard Christiner, wies in seiner Ansprache eindrucksvoll auf die Herausforderungen für das Bundesheer in der Corona-Krise hin. Er bezeichnete das Heer als stabile „strategische Reserve” der Republik. „Jetzt ist es aber langsam wieder an der Zeit, uns verstärkt auf die ureigensten Fähigkeiten der Soldatinnen und Soldaten zu konzentrieren”, so Christiner.

„In den vergangengen Jahren hatten die Verbände der Brigade durch Unterstützungsleistungen für das Innenministerium und die Gesundheitsbehörden Aufgaben zu erfüllen, die mit dem eigentlichen militärischen Auftrag nichts zu tun hatten”,  so Brigadier Horst Hofer. Für die Soldatinnen und Soldaten sei es aber unabdingbar, die militärischen Kernfähigkeiten auszubauen und zu trainieren.

Mit Stolz verkündete Brigadier Hofer, dass es gelungen ist, dass ab 2022 Soldaten der 7. Jägerbrigade an einer Ausbildung der amerikanischen „Ranger” teilnehmen werden. Diese Fähigkeiten der Infanterie sollen dann im Bundesheer implementiert und weiterentwickelt werden. „Die 7. Jägerbrigade, gemeinsam mit den drei Landbrigaden und den zwei Luftbrigaden ist der Motor des Bundesheeres, zum Schutz der Österreichischen Bevölkerung und der Republik Österreich”, so Hofer zum Schluss seiner Rede.

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Die „Soldaten des Jahres 2019 und des Jahres 2020” der Verbände der 7. Jägerbrigade.

Major David Mair (Kommando 7. Jägerbrigade), Vizeleutnant Herbert Hodnik (Stabsbataillon 7), Vizeleutnant Günter Bauer (Jägerbataillon 12), Oberstabswachtmeister Martin Krempl (Jägerbataillon 18), Vizeleutnant Robert Mitterbacher (Jägerbataillon 25), Offiziersstellvertreter Harald Seil (Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7) sowie Oberstabswachtmeister Jürgen Vospernik (Pionierbataillon 1) wurden in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, dem öffentlichen Leben und Militär, für ihre hervorragenden und außergewöhnlichen Dienstleistungen sowie ihrer gezeigten Einsatzbereitschaft ausgezeichnet.

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