Wir haben mit Oberstleutnant Alexander Köll, Kommandant Selektion & Fluglehrer,
über die Eigenschaften der neuen DA40-Trainingsflugzeuge des Bundesheeres gesprochen.

@Diamond AircraftHerr Oberstleutnant, was sind die Vorteile des Flugzeuges?
Die DA40 ist ein sehr kostengünstiges Flugzeug, was die Kosten pro Flugstunde betrifft, und ist mit einer hochmodernen Avionik ausgestattet, welche es zulässt, nach dem neuesten Stand der Technik vor allem den Bereich Instrumentenflug auszubilden. Kein anderes im Bundesheer eingeführtes Luftfahrzeug erfüllt diese Anforderungen. Für die praktische fliegerische Eignungsfeststellung ist dieses Luftfahrzeug sehr gut geeignet, da der Fluglehrer und die Flugprüfer auch das Verhalten des Kandidaten beurteilen können, was in Luftfahrzeugen mit anderer Sitzkonfiguration und Fliegerhelm mit Visier nicht möglich ist.

Und wie fliegt sich die Maschine?
Die DA40 ist ein aerodynamisch sehr gutmütiges Luftfahrzeug, welches auch im Grenzbereich sicher zu betreiben ist. Die Handhabung im Sichtflug ist einfach und somit für die Kandidaten der praktischen fliegerischen Eignungsfeststellung im Vergleich zur Pilatus PC7 rasch zu erlernen.

Wie viele Flugstunden müssen die Flugschüler mit der DA40 absolvieren?
In der praktischen fliegerischen Eignungsfeststellung werden 23 bis 25 Flugstunden auf diesem Luftfahrzeug absolviert. In der Fortgeschrittenen-Ausbildung – nach Abschluss der Instrumentenflugausbildung – wird das PBN (Performance Based Navigation) Modul auf diesem Luftfahrzeug absolviert (rund zehn Flugstunden). Für HS-Piloten, welche noch keine Instrumentenflugbefähigung haben, ist ein Lehrgang mit zumindest 50 Flugstunden auf diesem Luftfahrzeug vorgesehen.

Dazu passend lesen Sie auch unseren Artikel zu den technischen Details der DA40. In nachfolgendem Video stellt Flug-Trainer Major Günter Käfer den neuesten Flieger der Luftstreitkräfte vor.

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Quelle@Diamond Aircraft