Die Rheinmetall AG hat einen wichtigen Beschaffungsauftrag der Bundeswehr im Wert von knapp unter 20 Millionen Euro gewonnen. Rheinmetall wird eine neue Generation von Ausbildungsgeräten für Schießübungen an das Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) in der Altmark (Sachsen-Anhalt), eines der weltweit modernsten militärischen Übungszentren, ausliefern.

Das in der Bundeswehr unter dem Begriff AGDUS HdWa (Ausbildungsgerät Duellsimulator Handwaffen) geführte System der neuesten Generation, ein laser- und funkbasiertes Duellsimulationssystem für Gefechtsübungen, basiert auf der Rheinmetall LEGATUS Produktfamilie und ersetzt die rund zwanzig Jahre alten vorhandenen Bundeswehrsysteme der ersten Generation. Bundeswehr

Der Rheinmetall-Geschäftsbereich Simulation und Training hat jetzt einen entsprechenden Vertrag mit dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr unterzeichnet und wird u.a. mehr als 2.000 Laser-Sendeeinheiten für Handwaffen und 1.500 dazugehörige „Zielausstattungen Soldat“ mit den entsprechenden Lasersensoren (AGDUS passiv Soldat) produzieren und liefern. Zukünftig können nun auch Handwaffen der Bundeswehr mit AGDUS in der Simulation im GÜZ genutzt werden, die bisher nicht mit solchen Systemen ausgestattet werden konnten. Das Übungsspektrum umfasst damit praktisch alle bei der Bundeswehr gängigen Handwaffen, von der Pistole über das Sturmgewehr, die Präzisionswaffen G28 und G82, die Maschinenpistole MP7, die Maschinengewehre MG4 und MG5 bis hin zur Granatpistole AG40 und beinhaltet ebenfalls Simulatoren für die Handgranate.

Bild: Bundeswehr