Diese Woche eröffnete Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die neue Anschlussbahn und das neue Flugfeldradar am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn.

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Klaudia Tanner eröffnete die neue Anschlussbahn am Fliegerhorst Brumowski …

„Mit der generalsanierten Anschlussbahn und dem neuen Flugfeldradar wurden wichtige Investitionen in die Infrastruktur des Fliegerhorsts Brumowski in Langenlebarn getätigt”, so die Verteidigungsministerin. „Die Anschlussbahn sichert einen effizienteren Truppen- sowie Gütertransport und durch den Bau der neuen Radaranlage sind wir am neuesten Stand der Technik. Durch die Erhöhung des Verteidigungsbudgets ab dem nächsten Jahr werden wir schrittweise Investitionen zur Modernisierung der Kasernen, Waffen und Geräte durchführen.”

„Projekte wie die Anschlussbahn im Fliegerhorst Brumowski sind ein wichtiger Schlüssel zur Erreichung unserer verkehrspolitischen Zielsetzung, Transporte stärker auf die Schiene zu verlagern. Damit setzen wir gemeinsam auf eine sichere, wirtschaftliche und umweltfreundliche Transportalternative. Um den Umstieg auf die Schiene noch attraktiver zu machen, haben wir im Rahmenplan 2023-2028 zusätzliche Mittel für die Errichtung und Anpassung von Güter-Ladestellen vorgesehen”, so Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG.

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… und übergab außerdem eine neue Flugfeldradaranlage.

Die Generalsanierung der Anschlussbahn umfasste die komplette Anschlussbahn-Gleisanlage beginnend im Bahnhof Tulln bis zum Kasernentor und die komplette Schleppbahn-Anlage im Areal des Fliegerhorstes sowie eine Erneuerung der Eisenbahnverladerampe. Insgesamt wurden rund 4,7 Millionen Euro in die gut vier Kilometer langen Gleisanalagen, in zahlreiche weitere Erneuerungen an der dazugehörigen Infrastruktur und in die Verladerampe investiert.

Die neue Flugfeldradaranlage ersetzt das rund 30 Jahre alte Vorgängersystem. Dabei wurden rund 5,8 Millionen Euro investiert, um auch in Zukunft den sicheren Flugbetrieb am Fliegerhorst Brumowski sicherstellen zu können. Die neue Radaranlage inklusive der notwendigen bautechnischen Maßnahmen wurde in einer Bauzeit von rund 14 Monaten errichtet (Bericht zum Spatenstich). Sie besteht aus einem Primär- (Primary Surveillance Radar) und einem Sekundärradar (Secondary Surveillance Radar) und ist für einen durchgehenden Betrieb ausgelegt. Die gesamte Anlagentechnik ist redundant ausgeführt und für die Detektion von Zielen bis zu einer Reichweite von 60 nautischen Meilen (rund 110 Kilometer) ausgelegt.

Quelle@Bundesheer/Trippolt