Die griechische Küstenwache verbessert mit einem integrierten Kommunikationssystem von Frequentis und Space Hellas die Lageerkennung, die Koordination von Such-und Rettungsdienstenund damit dieSicherheit auf See.

Die Mittelmeerküste von Griechenland erstreckt sich über 13.000 Kilometer. In diesem Gebiet ist die griechische Küstenwache für die Suche und Rettung, die Sicherheit sowie für die Strafverfolgung auf See zuständig. Auch die Verhinderung von Meeresverschmutzung, illegaler Einwanderung undDrogenhandelliegen in ihrer Verantwortung.

Im Zuge des Projekts wird das Kommunikationssystems des gemeinsamen Rettungskoordinationszentrums, des Operationszentrums der griechischen Küstenwache in Piräus und der Küstenfunkstelle in Aspropyrgos (einem Vorort von Athen) modernisiert. Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem langjährigen griechischen Partner Space Hellas durchgeführt wird, umfasst auch eine achtjährige Wartungsperiode während der garantierten Betriebszeit des Systems. Da sich Europa seit Ausbruch der Pandemie nun wieder auf dem Weg zur Normalität befindet, konnte bereits mit dem Systemaufbau im Frequentis-Hauptquartier in Wien begonnen werden, die Werkabnahme erfolgt in Bälde.

„Unser MarTRX-System wurde für den Einsatz im maritimen Bereich mit Blick auf die User konzipiert“, sagt Khashayar Saravandi-Rad, Frequentis Vice President Maritime. „Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht optimierte Arbeitsabläufe und operative ‚Best Practices‘, die den Lotsen bei seiner täglichen Arbeit unterstützen. Dabei lässt sich das System nahtlos in alle Funktionen integrieren, so dass sich die Betreiber auf die Ergebnisse konzentrieren können und sich nicht einzelne Prozesse merken müssen.“ Khashayar Saravandi-Rad weiter: „Wir freuen uns darauf, diese Lösung für die griechische Küstenwache zu implementieren und damit deren iele für eine erhöhte Sicherheit und verbesserte Nutzerfreundlichkeit zu unterstützen.”

Das System versteht sich als maritime Leitstellenlösung der nächsten Generation und fasst alle Kommunikationsflüsse in einer einheitlichen Benutzeroberfläche zusammen. Das soll die Entscheidungsfindung der Lotsen selbst in Stresssituation erleichtern und für mehr Sicherheit sorgen. MarTRXist eine modulare Lösung, die auf Kundenbedürfnisse abgestimmt ist und bei Bedarf erweitert und damit sowohl für maritime Such-und Rettungsdiensteals auch für Schiffsverkehrsdienste und Küstenüberwachungssysteme eingesetzt werden kann.

Das Projekt wird durch das Programm „Verkehrsinfrastruktur, Umwelt und nachhaltige Entwicklung” (Kohäsionsfondsmittel) des Nationalen Strategischen Referenzrahmens 2014-2020 kofinanziert.

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Quelle@ Frequentis AG