Nach insgesamt acht Monaten Ausbildung mit einer Vielzahl an Planspielen, kriegsgeschichtlichen Beispielen sowie mit einem Blick auf aktuelle Gefechte findet die Taktikausbildung der 22. Generalstabsausbildung nunmehr ihren Abschluss.

Die Taktik in Einsätzen mit stabilisierendem Charakter sowie im urbanen Umfeld stand dabei im Fokus dieses letzten Ausbildungsmoduls. Mit einem Blick auf den derzeitigen Krieg in der Ukraine zeigt sich, dass die bearbeiteten Inhalte aktueller denn je sind und damit einen hohen Stellenwert in der Ausbildung einnehmen müssen.

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Experten trugen zu den Fachbereichen Crowd Management sowie Einsätze im urbanen Umfeld vor.

Einsätze mit stabilisierendem Charakter fußen auf spezifischen Einsatzfaktoren, welche die taktische Planung und Führung besonders fordert. Neben den taktischen Grundlagen sind es vor allem Einsatzerfahrungen vergangener Konflikte, welche Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in der Einsatzführung aufzeigen und greifbar machen. Vom Zweiten Weltkrieg über die Einsätze in Afghanistan und Irak bis hin zu aktuellen Gefechten – im Rahmen der Lehrveranstaltungen wurden daher im Besonderen historische Beispiele aus taktischer Sicht analysiert und erörtert.

Generalstabsausbildung: Multinationale Übung

Ergänzt wurde die Ausbildung mit Fachvorträgen durch Spezialisten des Bundesheers. Der Leiter des Institutes Jäger der Heerestruppenschule, Oberst Roland Schantl, konnte dabei unter anderen für einen Vortrag über die urbane Einsatzführung gewonnen worden. Major Klaus Kuss teilte mit dem Lehrgang seine Erfahrungen im Crowd Management, welches ebenfalls einen zentralen Bestandteil in der Stabilisierung darstellt.

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