Am Donnerstag wurde in Kärnten die diesjährige Heeresmeisterschaft im Geländelauf ausgetragen. Rund 140 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer aus ganz Österreich stellten sich der Herausforderung.

@Bundesheer/Christian Debelak
Gestartet wurde auf Grund der Covid-19-Maßnahmen mit 10-Sekunden-Abstand.

Organisiert und gestaltet wurde diese Meisterschaft durch das Militärkommando Kärnten mit Unterstützung des Heeressportzentrums. Unter besonderen Auflagen und strikter Einhaltung der Covid-Maßnahmen, begrüßte das Team rund um den Sportoffizier des Militärkommandos Kärnten, Oberst Hannes Bürger, die Teilnehmer bei den diesjährigen Staatsmeisterschaften am Truppenübungsplatz Glainach.

Der sehr selektive und anspruchsvolle Parcours erstreckte sich über einen Rundkurs mit einer Länge von zwei Kilometern, zwei Hindernissen in Form von Baumstämmen und somit einigen Höhenmetern, der insgesamt fünfmal absolviert werden musste. Der Start wurde nicht wie üblich als Massenstart durchgeführt, sondern aufgrund der Corona-Situation alle zehn Sekunden mit einem Einzelstart. Die Zeitnehmung erfolgte durch einen Chip, den jeder Teilnehmer an seinem Unterarm befestigte.

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Jeder Teilnehmer bekam beim Zieleinlauf die Finisher-Medaille überreicht.

Unter den zahlreichen sportbegeisterten Soldaten befand sich auch Brigadier Josef Holzer vom Streitkräfte-Kommando aus Graz, der in seiner Funktion als oberster Ausbildungschef der Veranstaltung beiwohnte.

Auch heuer wurden wieder ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, die bei der abschließenden Siegerehrung mit entsprechendem Applaus und Beifall gewürdigt wurden. Dabei ließ es sich auch der Bürgermeister der Stadtgemeinde Ferlach, Ingo Appé, nicht nehmen, die frisch gekürten Staatsmeister als Hausherr zu beglückwünschen. Musikalisch wurde die Siegerehrung von einem Quartett der Militärmusik Kärnten umrahmt. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde und Sachpreise. Abschließend zeigte sich Obst Bürger sehr zufrieden: „Ich bin froh, dass wir auch in Zeiten wie diesen so eine tolle Veranstaltung unfallfrei und unter Berücksichtigung aller Maßnahmen durchführen konnten.”

@Bundesheer/Arno Pusca
Der selektive Rundkurs erstreckte sich über eine Länge von zwei Kilometern und hielt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zahlreiche Herausforderungen bereit.

Die Ergebnisse im Detail:

Der Heeresmeistertitel in der Mannschaftswertung ging an das Führungsunterstützungsbataillon 2 aus Salzburg mit Offiziersstellvertreter Josef Grugger, Stabswachtmeister Josef Nitsch und Rekrut Florian Kaswurm.

Silber und den Vizemeister holte sich das Jägerbataillon 26 aus Spittal an der Drau mit Hauptmann Patrick Hubmann, Oberstabswachtmeister Christof Wastl und Oberwachtmeister Daniel Buchacher. Das Fliegerabwehrbataillon 2 aus der Steiermark mit Offiziersstellvertreter Mario Unterweger, Wachtmeister Andreas Feichter und Rekrut Florian Kitzmüller holte sich die Bronze-Medaille.

Heeresmeisterin in der allgemeinen Klasse der Damen wurde Wachtmeister Britta Klein von der Militärpolizei aus Wien. Silber holte sich Stabswachtmeister Michaela Hinterndorfer vom Führungsunterstützungsbataillon 2 aus Salzburg vor Wachtmeister Daniela Egartner vom Jägerbataillon 26 in Spittal an der Drau.

Heeresmeister in der allgemeinen Klasse der Herren wurde Oberwachtmeister Alexander Knoblechner vom Radarbataillon aus Salzburg. Den Vize-Heeresmeistertitel holte sich Rekrut Joseph Wergles vom Pionierbataillon 2 aus Salzburg. Bronze ging an Hauptmann Hannes Silberbauer vom Stabsbataillon 3 aus Niederösterreich.

In der Seniorenklasse der Herren ging Gold an Vizeleutnant Franz Fuchs von der Heerestruppenschule aus Salzburg. Den Vize-Heeresmeistertitel holte sich Vizeleutnant Norbert Domnik vom Kärntner Heeressportzentrum Faak am See vor Offiziersstellvertreter Josef Grugger vom Führungsunterstützungsbataillon 2 aus Salzburg.

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Die Heeresmeister 2020, v.l.: Wachtmeister Britta Klein, Oberwachtmeister Alexander Knoblechner und Vizeleutnant Franz Fuchs.
Quelle@Bundesheer/Christian Debelak, Bundesheer/Arno Pusca