Vor wenigen Tagen verabschiedete Verteidigungsministerin Klaudia Tanner gemeinsam mit dem Kommandanten des Heeressportzentrums, Oberst Christian Krammer, fünf verdiente Heeresleistungssportler aus dem aktiven Dienst im Szokoll-Hof der Roßauer Kaserne. Die anwesenden Soldaten des Heeressportzentrums standen stellvertretend für all jene, deren Verträge als Leistungssportlerinnen und Leistungssportler ausgelaufen sind.

Unter den Heeressportlern waren Schwimm-Ass Zugsführer David Brandl, Rekordschütze Zugsführer Gernot Rumpler und Militärweltmeister im Orientierungslauf, Zugsführer Gernot Ymsén. Verabschiedet wurde auch der zweimalige Olympia-Teilnehmer und Olympia-Bronze-Gewinner Zugsführer Thomas Zajac, der im Jahr 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro mit seiner damaligen Segelpartnerin, Zugsführer Tanja Frank, die einzige Medaille für Österreich erkämpfte. Zajac wird nun nach 15 Dienstjahren das Österreichische Bundesheer verlassen.

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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner gemeinsam mit dem Heeressportler Zugsführer Thomas Zajac.

Verteidigungsministerin Tanner bedankte sich bei den Topathleten für den jahrelangen Einsatz als Botschafter des Heeressports und überreichte dabei kleine Erinnerungen. Insgesamt gewannen die verabschiedeten Heeressportler über 30 Medaillen bei sportlichen Großveranstaltungen wie Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen.

„Sie haben uns nun seit Jahren immer treu vertreten und die Fahne unseres Landes und die des Österreichischen Bundesheeres hochgehalten. Sie sind herausragende Botschafterinnen und Botschafter unseres Landes, in einer Sprache die überall verstanden wird – Sport. Danke für den großartigen Einsatz und die Leistungen, die sie für das Bundesheer erreicht und für das Sie auch immer stolz die Uniform und das Bundesheer-Logo getragen haben. Danke für Ihren steten Einsatz und danke für die wunderschönen Momente des Mitfieberns und des Freudentaumels. Ich möchte Ihnen von ganzem Herzen, alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg wünschen”, würdigte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die Leistungen.

„Wir sind eine einzigartige Dienststelle“

Das Heeressportzentrum fördert mit seinen zehn Heeres-Leistungssportzentren seit 1962 den österreichischen Spitzensport. Jährlich sind über 450 Leistungssportlerinnen und -sportler Teil dieses Förderprogramms des Bundesheeres. Traditionell stellt der Heeres-Leistungssport einen Großteil der rot-weiß-roten Teilnehmer bei den Olympischen Spielen sowie bei Europa- und Weltmeisterschaften. Eine Besonderheit ist auch die seit 2016 bestehende Förderung von Sportlerinnen und Sportlern mit besonderen Bedürfnissen.

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