Hubschrauberpiloten des Bundesheeres trainieren derzeit im Hochgebirge. Denn nur gut ausgebildete Hubschrauberbesatzungen bringen ihre Helikopter wirkungsvoll und sicher zum Einsatz. Dies gilt in besonders hohem Maße bei Landungen außerhalb eines Flugplatzes und beim Einsatz im Gebirge – unter schwierigsten Bedingungen.

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Alouette III-Helikopter im Dachsteingebiet.

Es entspricht nationalen und internationalen Erfahrungswerten, dass solche Hochgebirgsflüge und -landungen regelmäßig durchgeführt werden müssen, um im Anlassfall einen sicheren Einsatz zu gewährleisten. Das Österreichische Bundesheer bildet seine Hubschrauberbesatzungen jährlich in speziellen Hochgebirgslandelehrgängen im Sommer und im Winter für diese Einsätze aus; die Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule führt in der Militärpilotenausbildung diese Hochgebirgslandelehrgänge durch.

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Die Bedingungen im Gebirge sind eine Herausforderung für die Piloten.

Damit erhalten die Flugschüler die Qualifikation zum Einsatzpiloten. Bereits fertig ausgebildete Piloten der Luftstreitkräfte nehmen zum Erhalt ihrer Qualifikation ebenfalls regelmäßig teil. Sie trainieren die praktischen Fertigkeiten für Landen, Starten und Fliegen im Gebirge und festigen diese. Ohne dieses regelmäßige Training wäre es nicht zu verantworten, Piloten, Passagieren und Gerät bei einem Einsatz den Gefahren eines Hochgebirgsfluges – vor allem Windböen über Bergkämme – auszusetzen.

Die Piloten lernen bei diesen Lehrgängen auch die Verfahren zur Benutzung des Luftraumes über sensiblen Naturschutzgebieten unter größtmöglicher Beachtung der Schonung der Natur. Weiters haben die Piloten bei ihren Flügen darauf zu achten, dass Wildtiere nicht verschreckt und verscheucht werden.

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