In unvergesslicher Erinnerung wird der 17. Mai den 130  Rekruten, den Ehrengästen und den Besuchern die Angelobung in Tamsweg bleiben. Die Soldaten sind im Mai eingerückt und kommen vom Jägerbataillon 8 und vom Gebirgskampfzentrum.

Der Marktplatz in der Salzburger Gemeinde bot eine würdige Kulisse, in dem die Rekruten ihr Gelöbnis ablegten. Im offenen Karree waren die militärischen Formationen und die zivilen Vereine, die mit ihren historischen Uniformen glänzten, angetreten.

Die öffentlichen Angelobungen von Soldaten des Österreichischen Bundesheers ist eine Demonstration des Willens des Bundesheeres, zu schützen und zu helfen. Sie ist aber auch eine Demonstration der Heimatliebe, des Bewahrens von Tradition und des Willens zur Übernahme von Verantwortung durch die jungen Soldaten. Sie ist weiters ein Beweis der Integration und der Akzeptanz des Bundesheeres in der Bevölkerung.

Georg Gappmayer, der Bürgermeister von Tamsweg sagte: „Eine Angelobung ist ein sichtbares Zeichen einer funktionierenden Demokratie. Wir sind stolz auf unsere Strucker Kaserne und freuen uns auf die Angelobung verbunden mit großer Dankbarkeit für die geleistete Arbeit. Und als besonderes Zeichen für den Zusammenhalt im Lungau gilt die heutige Überreichung des Fahnenbandes durch alle 15 Lungauer Gemeinden. Die Anwesenheit so vieler ziviler Vereine und Einsatzorganisationen, Fahnenabordnungen und Ehrengäste zeugt von tiefer Verankerung unseres Bundesheeres in unserer Bevölkerung.”

Militärkommandant Brigadier Peter Schinnerl betonte bei seiner Ansprache: „Sie, die 130 Rekruten des Einrückungsturnus Mai im Befehlsbereich Salzburg vom Jägerbataillon 8 und dem Gebirgskampfzentrum, werden in wenigen Minuten das Treuegelöbnis als Soldaten sprechen. Als angelobte Rekruten und Angehörige des österreichischen Bundesheeres stehen Sie dann in einem besonderen Verhältnis zur Republik Österreich. Wir Soldaten sind die einzige Gruppe, von der der Einsatz von Leben und Gesundheit gefordert werden kann und im Ernstfall auch gefordert werden wird. Wir Soldaten zahlen – wenn es notwendig ist – nicht nur einen allgemeinen, sondern einen sehr persönlichen Beitrag, indem wir unser Leben und unsere Gesundheit einsetzen. Einen herzlichen Dank dafür! Es leben die anzugelobenden Rekruten.”

„Zum Aufgabenbereich des Bundesheeres gehört auch die Hilfeleistung bei Elementarereignissen und Unglücksfällen außergewöhnlichen Umfanges. Das heißt, dass natürlich der Katastrophenhilfseinsatz, die Assistenzleistungen, wie auch der Zivildienst als Wehrersatzdienst einen hohen Stellenwert haben, aber zentrale Aufgabe muss auch in Zukunft die Landesverteidigung mit einem starken Bundesheer bleiben. Und die Grundwehrdiener sind die Basis des Bundesheeres”, betonte der Abgeordnete zum Nationalrat Franz Eßl.

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Mit einem kräftigen „Ich gelobe …!” sprachen die Rekruten das Gelöbnis und bekräftigten es mit einem ”… zu dienen!”. Die Angelobung, als ein Höhepunkt für die Rekruten, ist ein offizieller Akt, bei dem die Soldaten ihr ganz persönliches Gelöbnis auf die Republik Österreich und auf die Demokratie ablegen. Das Bürgerliche Schützenkorps Tamsweg feuerten zur Ehre der angelobten Rekruten eine Ehrensalve ab.

Bei diesem besonderen Anlass tanzte der Samson (getragen von einem starken Lungauer) Begleitung von seinen beiden Zwergen den Samsonwalzer: dieser Tanz ist eine kräftezehrende Herausforderung für seinen Träger; sind diese Riesenfiguren doch bis zu 6,5 Metern hoch und wiegen um die 100 Kilogramm.

Quelle@Bundesheer/Riedlsperger