In der neuen Video- Serie „Feichtinger kompakt” präsentiert IFK-Leiter Brigadier Walter Feichtinger Analysen, Hintergründe und Zusammenhänge zu aktuellen sicherheits- politischen Themen.

Mit dem Start des innovativen Videoblogs „Feichtinger kompakt” geht das Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement (IFK) der Landesverteidigungsakademie (LVAk) seit dem heurigen Frühjahr neue Wege der Kommunikation beziehungsweise Öffentlichkeitsarbeit. In diesen ein- bis zweimal monatlich erscheinenden Kurzvideos werden vom Institutsleiter, Brigadier Walter Feichtinger, aktuelle sicherheitspolitische Themen analysiert und allgemein verständlich zusammengefasst.

In einer Zeit, in der Krisen, Krieg und Terror in den Medien immer wieder an der Tagesordnung stehen, sieht sich das IFK verpflichtet, die Herausforderung anzunehmen, diese komplexen Themen wissenschaftlich fundiert einer breiteren Öffentlichkeit verständlich zu erklären. Dies umso mehr, als Öffentlichkeitsarbeit eine der drei Kernaufgaben des Institutes ist – neben Politikberatung und Lehre.

@IFK/Werner Pack
Die Heeresbild- und Filmstelle (HBF) dreht professionell mit zwei Kameraleuten, einem Tontechniker und einem Produktionsleiter mit Greenscreen und diversem anderem Equipment.

Das breite Fachwissen des IFK, auf das sich Brigadier Feichtinger in der Vorbereitung für die Videoaufnahmen jedes Mal stützen kann, wird vorrangig durch die systematische Zusammenführung von Regionalexpertisen, sicherheitspolitischem Verständnis und besonderen Kenntnissen über das internationale Krisen- und Konfliktmanagement der Forscher des Institutes generiert. Im Jahr 2017 präsentiert sich das IFK somit selbstbewusst als gesamtstaatlicher Thinktank, der aber auf seinem Wissen „nicht sitzen bleiben will”.

Ausgehend davon gibt es am Institut schon seit Längerem Überlegungen, wie man diese Expertise möglichst kurz und prägnant sowie ohne schwer verständliche Fachausdrücke Nicht-Fachleuten in moderner Form präsentieren könnte. Dessen ungeachtet wurde die Vorgabe formuliert, wissenschaftlich fundiert und seriös aufzutreten – ohne gleichzeitig „oberlehrerhaft“ zu wirken. Nach einem Planungsprozess, der viele unterschiedliche Ideen einbezog, einigte man sich auf die Produktion von Kurzvideos in der Länge von durchschnittlich zwei bis drei Minuten, die im Blog-Format erscheinen sollten. Nachdem die Kommunikationsabteilung (Komm) des Ministeriums für die Videoblog-Idee rasch zu begeistern war, erhielt das Projekt einen professionellen „Boost“, indem die Heeresbild- und Filmstelle (HBF) für die Dreharbeiten und die Postproduktion ins Boot geholt wurde. Mit dem Know-how der HBF-Experten und dem zur Verfügung stehenden Equipment wurde aus der ursprünglich kleinen, ambitionierten Idee ein Vorzeige- und Prioritätsprojekt der Komm.

Zusätzliche Unterstützung wird auch regelmäßig vom Institut für Militärisches Geowesen (IMG) geleistet, indem nicht nur regionales Kartenmaterial zur Verfügung gestellt wird, sondern dieses auf die Bedürfnisse der grafischen Darstellung im Video zugeschnitten wird. Nicht unerwähnt bleiben darf in diesem Zusammenhang auch die wiederkehrende Unterstützung und Beratung durch die an der LVAk beheimatete Medienstelle. Als Drehort wurde das IFK-Analysezentrum auserkoren, das unter anderem dadurch technisch und einrichtungsmäßig massiv aufgewertet wurde. Brigadier Feichtinger als medienbekanntes Testimonial und ausgewiesener Experte in Sicherheitspolitik tritt vorerst alleine vor die Kamera, wobei in Zukunft auch geplant ist, dass gelegentlich andere Forscher des IFK mit ihm gemeinsam in einer Art Doppelconference spezielle Themen erläutern. In der Vorbereitung für einen Videodreh zum Blog „Feichtinger kompakt“ sind inhaltlich ohnehin immer mehrere Forscher und Praktikanten des IFK involviert. Der Institutsleiter kann sich dabei auf die Expertise und Unterstützung seines ganzen Teams verlassen.

Veröffentlicht wird der Videoblog derzeit auf den Facebook-Seiten des Bundesheeres und des IFK sowie dem Youtube-Kanal des Bundesheeres und in absehbarer Zeit auch auf anderen externen Plattformen. Für die Zukunft ist geplant, die informativen Kurzvideos auch österreichischen Bildungseinrichtungen und anderen Thinktanks zur Verfügung zu stellen.

Quelle@IFK/Werner Pack, IFK