Feuer & Flamme! Wir testen Outdoor-Produkte und -Equipment auf ihre Alltagstauglichkeit. Dieses Mal im großen Militär Aktuell-Test: der Gasgriller Skotti.

@Jürgen ZachariasDer Hersteller des Skotti-Gasgrillers verspricht BBQ einfach und überall. Tatsächlich ist der Bausatz rasch zusammengesteckt und an die Gaskartusche angeschlossen, nach weniger als fünf Minuten brutzeln bereits Käsekrainer, Zucchini, Knoblauchbrot und Champignons über den Flammen und nach gerade einmal zwölf Minuten liegen diese auch schon essfertig auf dem Teller. Die Hitze ist für kleines Grillgut mehr als ausreichend, alternativ zu Gas kann der Skotti bei Bedarf auch mit Kohle oder Holz befeuert werden – dafür beim Aufbau den Brenner und den Gasschlauch weglassen.

Das kleine Packmaß, der unkomplizierte Aufbau und die rasche Einsetzbarkeit prädestinieren den Skotti-Grill für Campingausflüge, den Badenachmittag am See oder die kollegiale Einsatz-Nachbesprechung in der Kaserne. Ins Soldatengepäck wird er es aber nur in den seltensten Fällen schaffen, da ist das Gewicht von rund drei Kilogramm dann doch zu viel.

Lieferumfang
Kompakt und handlich: Der Skotti-Grill kommt in einer orangefarbenen und dank Klettverschluss gut verschließbaren Tasche aus Lkw-Plane daher. Er passt inklusive Gaskartusche in jeden größeren Rucksack. Gesamtgewicht: knapp mehr als drei Kilogramm, die Plane kann als Grillunterlage verwendet werden, darüber hinaus braucht es zum Betrieb nur Zünder oder Feuerzeug.

@Jürgen ZachariasAufbau
Die Edelstahlteile sind massiv ausgeführt und einfach zusammenzustecken. In weniger als zwei Minuten ist der Grill einsatzbereit. Er steht stabil, nichts wackelt und ruckelt. Der Anschluss an die Gaskartusche ist ebenfalls rasch erledigt, praktischerweise kann der Grill auch mit Kohle oder Holz betrieben werden. Ohne Grillrost lässt er sich sogar als kleine Feuerschale zweckentfremden.

@Jürgen ZachariasBetrieb
Der Grill bietet eine Auflagefläche in der Größe eines A4-Blatts. Ausreichend, um einige Kameraden und Freunde zu versorgen – zu wenig für die ganze Kompanie. Praktisch ist die im hinteren Bereich des Grills abnehmende Temperatur, so lassen sich Würstel, Gemüse oder Steak gut warm halten. Die Hitze lässt sich mithilfe des Reglers am Gasschlauch einfach variieren. Zehn bis 15 Minuten nach Betrieb ist der Grill ausreichend abgekühlt, um ihn wieder verpacken zu können.

Zu beziehen über den Fachhandel beziehungsweise direkt beim Hersteller zum Preis von 159 Euro inklusive Versand. Hier geht es zu unseren anderen Tests und Life-Hacks.