Von 23. bis 25. Jänner stellten beim Jägerbataillon 23 insgesamt 19 Kaderanwärter ihr erlerntes Wissen sowohl in der Theorie als auch in der Praxis unter Beweis. Die kommissionelle Prüfung markierte den Abschluss ihrer im September 2022 gestarteten Ausbildung.

Geprüft wurden Kenntnisse zu theoretischen Führungsgrundlagen und deren praktische Anwendung, Karten und Geländekunde, das Führen während eines Feuerkampfes und bei der Sicherung sowie die Wirkung von Waffen, Munition und Kampfmitteln.

Nach positiver Abschlussprüfung werden die Kaderanwärter ihre Ausbildung an den Waffen- und Fachschulen fortsetzen. Wenn es bei der Prüfung nicht geklappt hat, dann gibt es Möglichkeiten einer Nachprüfung.

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An einem einfachen Geländemodell befiehlt der Kommandant das Vorgehen seines Trupps.

Das Schwergewicht in der Kaderausbildung 1 liegt in der Führung eines Trupps der Jägergruppe. Dabei lernen die künftigen Berufssoldaten die wichtigsten militärischen Grundlagen, wie den richtigen Umgang mit ihrer Ausrüstung oder das Zurechtfinden im Gelände. Sie übernehmen ihre ersten Führungsaufgaben und werden so bereits zu Beginn der Ausbildung an ihre zukünftige Rolle als Kommandant herangeführt.

Mit September 2016 wurde die Unteroffiziersausbildung neu ausgerichtet, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Durch einen kompakten Ausbildungsablauf stehen die Unteroffiziersanwärter dem Bundesheer in achtzehn Monaten zur Verfügung. In den ersten sechs Monaten erfolgt die Kaderanwärterausbildung der Offiziers- und Unteroffiziersanwärter gemeinsam.

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Die Militärkommanden in den Bundesländern sind Bindeglieder des Bundesheeres zu den zivilen Behörden und zu anderen Einsatzorganisationen. Ihre Hauptaufgaben liegen in der Führung von Truppen bei Assistenz- und Katastropheneinsätzen sowie im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz.