Am 1. Oktober fand beim Heereslogistikzentrums St. Johann i.T ein Führungswechsel statt. Wegen den strengen Auflagen zur Abhaltung militärischer Veranstaltungen zur Covid-Lage, wurde der Festakt unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf das Wesentliche reduziert. Der Stellvertretende Kommandant der Streitkräftebasis, Brigadier Siegfried Bognar, hat Oberst Hermann Tischler von der Kommandoführung entbunden und Major Thomas Preissler symbolisch, in Form eines Schlüssels, die Führungsverantwortung über das Heereslogistikzentrums übergeben.

Das Heereslogistikzentrum St. Johann i.T. ist spezialisiert auf die Wartung und Instandsetzung der Feldküchen sowie der gesamten Feldkoch- und Alpingeräte. Im hauseigenen Tischlerbetrieb werden zudem Möbel für das Bundesheer angefertigt.

@Bundesheer/Appeltauer
Das Personal des Logistikzentrum St. Johann i. T. tritt zur Kommandoübergabe an.

Im Besonderen ist das Logistikzentrum verantwortlich für die Versorgung der Truppen des Österreichischen Bundesheeres mit Wirtschafts- und Versorgungsgütern wie Teile des Gebirgsmodules vom Kampfanzug 03, der gesamten Gebirgsausrüstung und des Feldkochgerätes. Weiteres für die Anfertigung und den Aufbau von Einrichtungsgegenständen durch die Tischlerei. Ebenfalls ist hier das Zentrum der Expertise über die Alpin-Ausrüstung im Bundesheer mit dem Auftrag, den aktuellen Markt für Gebirgsausrüstung zu überprüfen und gemeinsam mit der Gebirgstruppe Erprobungen durchzuführen. Junge Menschen können hier auch eine Lehre für Betriebslogistiker und Tischlerinnen absolvieren.

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Der neue Kommandant, Major Thomas Preissler, bei seiner Ansprache.

„Meine Verbundenheit zum Heereslogistikzentrums St. Johann i.T und seinen Bediensteten ist durch die langjährigen Kontakte, elf Jahre als Wirtschaftsoffizier der 6. Gebirgsbrigade und die letzten 17 Monate als Referent Wirtschaft des Militärkommandos Tirol entstanden und gewachsen”, so Major Preissler, der neue Kommandant, bei seiner Antrittsrede.

Sein Ziel ist es, auch weiterhin die Truppen des Bundesheeres bestmöglich und schnellstens mit Wirtschafts- und Versorgungsgütern zu versorgen und die Instandsetzung der Gebirgsausrüstung und des Feldkochgerätes durchzuführen, um deren Einsatzfähigkeit zu gewährleisten.

Quelle@Bundesheer/Appeltauer