Rheinmetall hat ein umfassendes Angebot für das australische Schützenpanzerprogramm Land 400 Phase 3 – Mounted Close Combat Capability – abgegeben.

Im Rahmen der Ausschreibung bietet Rheinmetall der australischen Armee neben Schützenpanzervarianten des Lynx KF 41 auch einen Lynx Pionierpanzer an (Manouevre Support Vehicle/MSV). Rheinmetall baut dabei auf sein etabliertes und stetig wachsendes Lieferantennetzwerk in Australien sowie auf die intensive Nutzung von Rheinmetalls Military Vehicle Centre of Excellence in Queensland. Darüber hinaus sind umfassende Support- und Trainingsleistungen Teil des Angebots.

Die modulare Architektur des Lynx erlaubt den Nutzern auf Basis von neun Konfigurationen neun unterschiedliche Rollen abzuleiten, die die australische Armee im Rahmen ihrer Ausschreibung beschaffen will. Die modulare Systemarchitektur des Lynx deckt darüber hinaus auch die vier zusätzlichen Varianten ab, die das australische Heer im Rahmen einer unverbindlichen Anfrage ebenfalls untersuchen möchte, darunter einen Mörserträger, eine Logistikvariante und ein geschütztes amphibisches Fahrzeug. Lynx bietet Schutz vor dem gesamten Bedrohungsspektrum, unter anderem gegen Ansprengungen und Minen, IEDs, direktes und indirektes Feuer, gegen Streumunition und Panzerabwehrraketen.

Ben Hudson, Global Head of Vehicle Systems bei Rheinmetall: „Das hochgeschützte und außergewöhnlich große Innenraumvolumen des Lynx ist in dieser Klasse unübertroffen. Es ist die Grundlage dafür, dass die drei Besatzungsmitglieder und – je nach Konfiguration – mindestens sechs Infanteristen im hinteren Kampfraum ihre jeweiligen Aufträge und Missionen effizient durchführen können. Gleichzeitig bietet der verfügbare Innenraum konkurrenzloses Aufwuchspotential und damit Flexibilität für die Zukunft.”

@Rheinmetall

„Die australische Armee soll einen Schützenpanzer erhalten, der ihre Soldaten dazu befähigt, auf dem modernen Gefechtsfeld zu kämpfen, zu überleben und zu gewinnen”, so Hudson weiter. „Wenn sich der Lynx im Programm Land 400 Phase 3 durchsetzt, wird er der australischen Armee eine zukunftssichere Fahrzeuglösung bieten, die schnell in Nutzung gehen und während der kompletten Nutzungsphase aufwandsarm unterstützt werden kann.”

Der Rheinmetall Lance-Turm wird im Rahmen des Programms Land 400 Phase 2 gemeinsam mit dem Boxer an die australische Armee geliefert und in Brisbane für den lokalen sowie den Exportmarkt gefertigt. Der digitale Lance-Turm bietet der Besatzung fortschrittlichste Sensorsysteme, automatisierte Zielerkennung und Zielverfolgung sowie ein waffenintegriertes Gefechtsführungssystem als Teil einer vollständig vernetzten digitalen Plattform. Aufgrund der elektronischen Architektur verfügt die Besatzung über erhöhte Kampfkraft und kann skalierbar und präzise wirken, um heutigen und künftigen Bedrohungen auf dem Gefechtsfeld angepasst begegnen zu können.

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Quelle@Rheinmetall