Die Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres haben heuer bereits 10.300.000 Stunden in Einsätzen geleistet.

„Wenn unsere Soldatinnen und Soldaten gebraucht werden, stehen diese mit ihrer Expertise unermüdlich für die Sicherheit Österreichs bereit”, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner stolz. „Das Österreichische Bundesheer steht für die Bevölkerung rund um die Uhr im Einsatz. Das zeigt es seit Beginn der Corona-Pandemie und unterstützt, wo Hilfe benötigt wird. Mein Ziel ist es, dort zu investieren, wo es notwendig ist: in die Sicherheit. Eine Investition in ein modernes und zeitgemäßes Bundesheer ist eine Investition zum Schutz der Soldatinnen und Soldaten und vor allem in die Sicherheit Österreichs.”

Seit März waren im Durchschnitt jeden Tag knapp 1.000 Soldaten im Einsatz gegen Covid-19. Dabei leisteten diese mehr als 4.500.000 Stunden in etwa 190.000 Personentagen. Sie unterstützen die Gesundheitsbehörden, kontrollierten an den Grenzen und Flughäfen in Schwechat, Graz und Salzburg und halfen beim Contact-Tracing.

Erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik wurde die Miliz aufgeboten. Zusammen leisteten die 1.400 Milizsoldatinnen und -soldaten 1.325.000 Personenstunden zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Weiters fuhren die Milizsoldaten mit 300 Heeresfahrzeugen rund 1,5 Millionen Kilometer. 319.000 Verpflegsportionen wurden in der Einsatzzeit für die Soldaten bereitgestellt. Aufgrund der Krise wurden auch erstmals Aufschub-Präsenzdiener zur Unterstützung eingesetzt: 2.300 Grundwehrdiener des Einrückungstermins Oktober 2019, deren Grundwehrdienst um drei Monate verlängert wurde. Die Soldaten erhielten von Ministerin Tanner eine Anerkennungsprämie in der Höhe von 380 Euro. Unverändert schützt das Bundesheer im Rahmen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes „Migration“ die österreichischen Grenzübergänge.

@Bundesheer/Pusch
Die Soldaten halfen im Rahmen ihres „Corona-Einsatzes” unter anderem beim Grenzmanagement.

Mit rund 1.850 Personentagen und insgesamt 21.500 Personenstunden konnte das Bundesheer unter anderem bei Waldbränden, Überflutungen und Unwetterschäden der Bevölkerung helfen. Die Hubschrauber flogen dabei 125 Flugstunden, warfen 807.000 Liter Löschwasser ab und transportierten 164 Personen und 22,9 Tonnen Material.

Rund 1.100 Soldatinnen und Soldaten und Zivilbedienstete unterstützten im Rahmen von bezahlten Unterstützungsleistungen mit rund 88.700 Personenstunden unter anderem bei der Hotline des Außenministeriums, in den Postlogistikzentren in Hagenbrunn und Inzersdorf oder bei Lebensmittelkonzernen.

Quelle@Bundesheer/Claus Triebenbacher