Für die erste Ausgabe von Militär Aktuell im Jahr 2021 haben wir das Risikobild für Österreich analysiert und das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 in Mistelbach besucht. Wir haben dem Online-Team des Heeres über die Schultern geblickt, die technischen Details des Bergefahrzeugs Bison in einer Infografik zusammengefasst, den Drohnenkrieg in Bergkarabach analysiert, die rot-weiß-rote Lieferkette der Pandur Mannschaftstransporter offengelegt, mit dem Jägerbataillon 25 den nächsten Teil unseres Survival Guides gestaltet und, und, und …

Aber alles der Reihe nach. Beginnen wir Ende 2019, als erste Meldungen über den Ausbruch einer mysteriösen Lungenkrankheit in der zentralchinesischen Metropole Wuhan auftauchten. Seit damals haben sich weltweit mehr als 100 Millionen Menschen mit dem Corona­virus infiziert, rund drei Millionen sind daran gestorben. Während die Pandemie in mehreren Wellen über die Weltgemeinschaft hereinbrach, fuhren unzählige Länder das öffentliche Leben und die Wirtschaft herunter. Die Krise dokumentierte Schwächen in den Gesundheitssystemen, soziale Ungleichheiten und geopolitische Machtspiele – und sie offenbarte die unbedingte Notwendigkeit einer gut ausgebildeten und modern ausgerüsteten strategischen Reserve wie das Bundesheer. Beginnend mit der Rückholung von österreichischen Urlaubern aus China Anfang Februar 2020 haben Tausende Soldatinnen und Soldaten bis heute in Millionen Einsatzstunden zur Bewältigung der Covid-19-Krise beigetragen: Sie unterstützen bei gesundheitsbehördlichen Kontrollen an den Grenzen und an den Flughäfen, bei Impfstraßen, beim Contact-Tracing und in vielen anderen Bereichen.

„Die Aufgaben sind vielfältig, und die Corona-Situation ist weiterhin herausfordernd”, sagt Generalmajor Johann Frank in der aktuellen Ausgabe von Militär Aktuell. Der Leiter des Instituts für Friedenssicherung und Konfliktmanagement (IFK) meint damit aber nicht nur die direkten medizinischen Auswirkungen der Pandemie, sondern auch deren vielfältige sicherheitspolitische Folgen. „Bestehende Konflikte bekommen dadurch neue Dynamiken, neue Konflikte entstehen und geopolitische Machtverschiebungen setzen sich fort”, so Frank mit Blick auf das neue rot-weiß-rote Risikobild, das auch abseits von Corona gewaltige Herausforderungen für unser Land zeigt. Risiken bestehen demnach vor allem im Cyberbereich, eine Gefahr stellen aber auch Großschadenereignisse, Terrorangriffe und Blackouts dar. Mit Sorge verfolgt Frank zudem die jüngsten Entwicklungen im unmittelbaren europäischen Umfeld und am Kaukasus: „Der Bergkarabach-Krieg hat gezeigt, dass es heute wieder möglich ist, militärische Erfolge am Gefechtsfeld in politisches Kapital umzumünzen. Das könnte nun eine Präzedenzwirkung auch für andere Konflikte haben.”

Apropos Bergkarabach: Unser Redakteur Georg Mader analysiert im neuen Heft den massiven Einsatz von Kampfdrohnen in dem 44 Tage dauernden Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien. Und er spricht mit Fabian Ochsner von Rheinmetall Air Defence über die Konsequenzen, die westliche Luftabwehrtruppen aus dem Konflikt ziehen müssen. Für die vorliegende Ausgabe besuchten wir außerdem Oberwachtmeister Klaus Fallmann und seinen Corona-Spürhund „Fantasy Forever” im Militärhundezentrum Kaisersteinbruch. Wir haben beim Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 in Mistelbach sowie beim Online-Team des Bundesheeres vorbeigeschaut und wir setzen unsere neue Survival-Serie „Mission Possible” mit dem Jägerbataillon 25 fort.

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Quelle@Militär Aktuell