Rheinmetall übernimmt eine wichtige Rolle bei der Modernisierung des ungarischen Heeres. So fertigt das Unternehmen Waffenanlagen und Feuerleittechnik für 44 Kampfpanzer Leopard 2 sowie Waffenanlagen, Feuerleittechnik und Fahrgestelle für 24 Panzerhaubitzen 2000. Ebenso gehören dreizehn HX-und TGS-Lastkraftwagen zum Auftragspaket.

Ein entsprechender Liefervertrag wurde vor kurzem unterzeichnet. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 300 Millionen Euro netto. Die Lieferungen beginnen 2021 und dauern bis 2025.

@KMWRheinmetall ist bei dem Vorhaben Partner von Krauss-Maffei Wegmann (KMW). KMW hatte im Dezember 2018 von den ungarischen Landstreitkräften den Auftrag zur Lieferung von 44 neu gefertigten Kampfpanzern Leopard 2A7+ und 24 neu gefertigten Panzerhaubitzen PzH2000 erhalten. Ungarn wird damit der 19. Leopard-2-Nutzerstaat und der achte Nutzerstaat der PzH2000.

Rheinmetall ist der Entwickler und Originalhersteller der 120 mm-Glattrohr-Technologie, die in allen Versionen des Kampfpanzers Leopard 2 verwendet wird. Gleiches gilt für die 155mm-L52-Waffenanlage der Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000). Die weltweit bewährte 120mm-Glattrohrtechnologie wurde durch Rheinmetall sowohl waffen- als auch munitionsseitig stetig weiterentwickelt. Die für den Leopard 2A7+ vorgesehene druckhöhere 120mm-Waffenanlage L55A1 ist Ende 2017 erfolgreich qualifiziert worden und wird seit Mitte 2018 bereits für zwei Leopard 2-Nutzerstaaten geliefert und eingerüstet. Die Waffenanlage L55A1 ist darüber hinaus zum Verschießen der programmierbaren Mehrzweckpatrone DM11 befähigt.

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Quelle@KMW