Der erste modulare Holzriegelbau des Bundesheeres wurde kürzlich nach zweijähriger Bauzeit in der Feldbacher Von-der-Groeben-Kaserne feierlich an die Soldaten des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 der 7. Jägerbrigade übergeben.

Die Soldaten der Kaderpräsenzeinheit erhalten eine Unterkunft mit WLAN, Sat-TV, Badezimmer und WC in jedem Zimmer. Der Neubau bringt auch die langerwartete Entlastung in der Unterbringung von Grundwehrdienern und Berufssoldaten in der Kaserne Feldbach.

„Das neue modulare Unterkunftsgebäude ist beim Bundesheer österreichweit einzigartig. Es soll als Muster für andere Kasernen dienen”, erklärte Johannes Sailer, der Leiter des Militärischen Immobilien Management Zentrums, bei der Eröffnung in Feldbach. Es ist der erste Bau des Bundesheeres in ökologisch-nachhaltiger Holzriegelkonstruktion und entspricht dem „klimaaktiv” Gold-Standard. Das neue dreistöckige Gebäude weist eine Kapazität von 210 Betten in Zwei- und Vierbett-Zimmern auf. In jedem Stockwerk befindet sich ein allgemeiner Aufenthaltsraum, inklusive Teeküche, für den sozialen Austausch der Soldaten.

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Hofrat Sailer übergibt den „Gebäudeschlüssel” an Oberstleutnant Rath.

Das in der Kaserne Feldbach stationierte Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 ist ein wichtiges Kompetenzzentrum für das Österreichische Bundesheer. So widmet sich der Verband der 7. Jägerbrigade intensiv der zukunftsfähigen Weiterentwicklung der Streitkräfte.

„Dieses hohe Innovationspotenzial haben wir auch auf den Baukörper übertragen und uns für eine Raumzellenbauweise aus Holz entschieden. Die Räume kamen in Form von 149 hölzernen Boxen inklusive der Innenausstattung auf die Baustelle und mussten dort nur mehr neben- und übereinander gestapelt werden”, berichtete Architekt Simon Speigner. Von ihm stammt der Entwurf des neuen Unterkunftsgebäudes.

Quelle@Bundesheer/Hoerbst, Bundesheer/Kulec
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