Am Truppenübungsplatz Lizum-Walchen in Tirol trainieren Soldaten aus Tschechien, Montenegro, Spanien und Österreich gerade gemeinsam den Infanteriekampf im hochalpinen Umfeld. Die zweiwöchige Übung „European Mountain Thunder 2022”, im Rahmen der Europäischen „Mountain Training Initiative”, stellt die Kompetenzsteigerung im Gebirgskampf unter spätwinterlichen Bedingungen in den Fokus der alpinistischen Übungseinheiten.

Am ersten Übungstag stand für die Soldatinnen und Soldaten aus Montenegro „Marsch im hochalpinen Gelände” als Ausbildungsziel am Programm. Nach der Befehlsausgabe des montenegrinischen Zugskommandanten und einer Einweisung in die Alpinsituation durch einen Heeresbergführer des Bundesheeres über den weiteren Ablauf, starteten die Soldaten.

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Reagieren auf gefechtstechnische Übungseinlagen.

Zu Beginn über schneefreien Untergrund, folgte bereits nach wenigen Höhenmetern der Wechsel auf eine Schneeoberfläche. Für ein Weiterkommen mussten nun Schneeschuhe angezogen werden. Aufgabe des ersten Ausbildungstages war das Erreichen eines mehrere Stunden entfernten Marschzieles und die Bewältigung von 500 Höhenmetern im hochalpinen Gelände.

Im gesicherten Marsch bewegten sich die Soldaten vorwärts. Im Zuge des Aufstiegs wurden immer wieder gefechtstechnische Übungseinlagen eingespielt. So mussten die Soldaten gegnerische Beobachtungsposten erkennen und darauf reagieren. Für die Übungsteilnehmer der montenegrinischen Streitkräfte war es ein lehrreicher erster Übungstag.

Quelle@Bundesheer/Koppitz