Im Rahmen eines Truppenbesuchs bei der Heerestruppenschule unterschrieb Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am 1. Februar mit Saab einen Vertrag zur Lieferung von weiteren 100 Duellsimulationssystemen für die elektronisch fernbedienbare Waffenstation auf den gepanzerten Mannschaftstransportfahrzeugen Pandur, Dingo, Husar und Hägglunds. Die Investitionssumme beträgt rund zehn Millionen Euro, der Zulauf der Geräte beginnt mit 2022.

Nach einer kurzen Einweisung in den vielfältigen Aufgabenbereich der Ausbildungsstätte durch Oberst des Generalstabsdienstes Dieter Schadenböck, mit der Führung betrauter Kommandant der Heerestruppenschule, machte sich Ministerin Tanner bei ihrem Truppenbsuch ein Bild von der hohen Qualität der einsatznahen Ausbildung. Im Rahmen einer Gefechtsvorführung demonstrierten Soldatinnen und Soldaten ihr Können; eine anschließende Übungsauswertung am Duellsimulator bestätigte den hohen Ausbildungsstand der Truppe.

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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner kurz nach der Vertragsunterzeichnung: „Gute Ausbildung ist Basis zur Auftragserfüllung und bester Schutz für Soldaten.”

„Eine einsatznahe und realistische Ausbildung ist die Grundlage zur erfolgreichen Auftragserfüllung und bester Schutz für unsere Soldatinnen und Soldaten. Durch die Investition in neue Duellsimulatoren ist sichergestellt, dass unsere Soldaten unter Verwendung eines modernen Systems an den elektrisch-fernbedienbaren Waffenstationen noch besser ausgebildet werden und somit erfolgreich im Einsatz bestehen können”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Die eingesetzten Duellsimulatoren werden auf dem originären Gerät aufgebaut und simulieren unter Verwendung von Laser die Wirkung des eigenen Waffensystems auf ein anderes Waffensystem und umgekehrt. So wird die Waffenwirkung analog zum scharfen Schuss dargestellt, wobei alle Bedienungs- und Handlungsabläufe inklusive Notbetrieb durch die Waffen-/Systembedienung durchgeführt werden müssen. Sämtliche Bewegungen, Vorgänge und Tätigkeiten werden elektronisch aufgezeichnet und in Echtzeitauswertung dargestellt. Das ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung von Gefechtstaktik und -technik.

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Quelle@Bundesheer/Trippolt, Bundesheer/Pusch