Vor wenigen Tagen überreichte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bei einem Truppenbesuch vor den angetretenen Soldatinnen und Soldaten des Pionierbataillons 1 in der Rohr-Kaserne Oberstleutnant Herwig Glantschnig das Dekret der Bestellung zum neuen Kommandanten des Pionierbataillons.

Das Pionierbataillon 1 unterstützt luftbewegliche und bodengestützte Einsätze der 7. Jägerbrigade im In-und Ausland. Die „Villacher Pioniere” sind vor allem bei Katastropheneinsätzen nach Hochwassern, Vermurungen, Lawinen und Windbrüchen als Ersthelfer für die Republik Österreich ein unverzichtbarer Sicherheitsgarant.

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Ministerin Tanner und der neue Bataillonskommandant der „Villacher Pioniere” beim Abschreiten der angetretenen Truppe.

Oberstleutnant Herwig Glantschnig war seit Juni des vergangenen Jahres vom Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Brigadier Horst Hofer, mit der Führung des Pionierbataillons 1 betraut. Glantschnig ist verheiratet und wohnt mit seiner Gattin und seinen beiden Kindern in Villach.

Oberstleutnant Glantschnig rückte im September 1995 als Einjährig-Freiwilliger beim Jägerbataillon 26 in Spittal/Drau zum Bundesheer ein. Von 1996 bis 2000 absolvierte er die Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie. Glantschnig musterte als ABC-Abwehroffizier zum Hubschraubergeschwader nach Aigen im Ennstal aus und war dort bis 2002 als Zugskommandant und Ausbildungsoffizier tätig. Im Dezember 2002 wurde er zum Pionierbataillon 1 versetzt und zum Pionier umgeschult, seit 2003 wurde er als stellvertretender Kompaniekommandant, Kompaniekommandant und Stabsoffizier bei den „Villacher Pionieren” verwendet. In den Jahren 2012 und 2013 absolvierte der Offizier den Masterstudienlehrgang „Militärische Führung” an der Landesverteidigungsakademie.

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Neben zahlreichen Einsätzen im Inland absolvierte Glantschnig auch Auslandseinsätze, etwa im Kosovo oder in Bosnien und Herzegowina. Von Oktober 2020 bis April 2021 war er als Leiter der Stabsarbeit und stellvertretender Kontingentskommandant des österreichischen KFOR-Kontingents im Kosovo eingesetzt.

Quelle@Bundesheer/Simoner, Bundesheer/Karlovits
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