Saab hat einen Vertrag über die Lieferung von Live-Trainingssystemen und Dienstleistungen an die niederländischen Streitkräfte unterzeichnet. Der Auftrag umfasst die Lieferung neuer Ausrüstung und Fähigkeiten im Wert von rund 71 Millionen Euro sowie einen 10-Jahres-Unterstützungsvertrag mit einem jährlichen Wert von 6,6 Millionen Euro. Der Gesamtauftrag des Auftrags beläuft sich damit auf rund 137 Millionen Euro. Der Vertrag beinhaltet ebenfalls eine Option für fünf weitere Jahre.

Der Auftrag umfasst die Lieferung eines modernisierten mobilen Gefechtsübungszentrums und beinhaltet das aktuellste Marktangebot von Saab mit erweiterten Funktionalitäten und neuen Fähigkeiten. Dazu gehören zum Beispiel Funktionalitäten für Mörser und vorgeschobene Beobachter, umgesetzt aus einer Mischung aus live- und virtuellem Training, auch bekannt als „Blended Training”.

@Saab„Blended Training” bietet eine neue Dimension betreffend die Überwachung von Übungen, bei der die Übungsleitung sowohl das gesamte Übungsgebiet als auch einzelne Soldaten in „Augmented Reality” überwachen kann. Dazu gehört zudem die neueste Generation einer Fahrzeugsimulationsplattform (2. Generation AGDUS). Die Unterstützungsleistung umfasst eine einsatzfähige, integrierte Logistik- und Einsatzunterstützung für die niederländischen Streitkräfte.

„Mit diesem Auftrag stellen wir sicher, dass die königliche niederländische Armee und die königliche niederländische Marineinfanterie mit innovativen, flexiblen Trainingslösungen und der erforderlichen Ausbildungsfähigkeit ausgestattet sind. So können sie an jedem Einsatzort so realitätsnah wie möglich trainieren. Gleichzeitig bleiben sie voll interoperabel mit der NATO und anderen verbündeten Nationen”, sagt Åsa Thegström, Leiterin des Geschäftsbereichs Training & Simulation bei Saab.

@Saab„Dies ist eine langfristige Lösung, die unsere Ausbildungsfähigkeit verbessert und die Möglichkeit sichert, unsere Streitkräfte sowohl im Inland als auch mit unseren internationalen Partnern zu trainieren. Durch dieses Upgrade werden wir Realismus und Flexibilität unserer Ausbildung erhöhen und die Interoperabilität mit unseren Partnern verbessern”, sagt Lieutenant General Martin Wijnen, Oberbefehlshaber der Königlichen Niederländischen Armee.

Saab erhielt den ersten Auftrag für das mobile Gefechtsübungszentrum der niederländischen Streitkräfte übrigens bereits im Jahr 2000 und hat seitdem kontinuierlich Unterstützungsleistungen und Regenerierungen für dieses Programm geliefert. Der aktuelle Auftrag verlängert die Lebensdauer der militärischen Ausbildungsfähigkeiten um bis zu 15 Jahre und umfasst auch Upgrades für die Ortskampfanlage, die seit 2004 in Betrieb ist.

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Quelle@Saab