Ende September fand auf dem neu gebauten Flughafen von Wonsan die erste Airshow in Nordkorea statt. Organisiert durch den britischen Special-Interest Veranstalter JUCHE-Tours konnten rund 200 Enthusiasten bzw. Spotter daran teilnehmen.

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Das Paket war um ca. 1.300,– € ab/bis Peking zu buchen und konnte um 2 bis 4 Nächte erweitert werden, wenn man die Hauptstadt (samt großer NK-Propaganda-Oper) und Naturparks auch sehen wollte. Auch (tief) über 15.000 Koreanern flogen dann am letzten Wochenende flogen dann über Wonsan MiG-21, MiG-29 und Su-25 der DRPK-Luftwaffe sowie Mi-8, Mi-17 und Hughes-500.

Während darüber hinaus noch echte MiG-17 und MiG-19 (keine chinesischen Kopien) im Dienst sind, leidet Kim Jong un’s Fliegertruppe wegen westlicher Treibstoffsanktionen normalerweise an wenig Flugstunden bzw. in Folge wenig Praxis. Bei den vorgeflogenen Jets war davon dem Vernehmen nach aber nichts zu bemerken. Die gesamte Palette der nationalen zivilen Fluglinie Air-Koryo war ebenfalls aufgeboten,KITC-Juche/DeMaison also Tu-134, Tu-154, An-24, Il-62 und die neue Il-148. Mit den Zivilmaschinen waren auch ‚Pleasure Flights‘ um 150,– bis 250,– möglich. Britische Freunde unseres Autors Georg Mader waren natürlich dabei und haben uns eine kleine Auswahl von Eindrücken in niedriger Auflösung ermöglicht.

 

Text: Georg Mader, Bilder: KITC-Juche/DeMaison

Der Autor ist Chefredakteur von Militär Aktuell. An militärischen Themen reizt ihn besonders die Melange aus Technik, Strategie und geomilitärischen Entwicklungen. „Und diese Mischung versuchen wir gut lesbar, mit einem ausgewogenen Verhältnis von Nähe und Distanz sowie Qualität in Text und Bild, für unsere Leser aufzubereiten.“