Am 8. Oktober unterzeichneten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und die Direktorin des Mauthausen Memorial, Barbara Glück, eine Absichtserklärung über eine tiefergehende und längerfristige Zusammenarbeit zwischen dem Österreichischen Bundesheer und der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.

„Diese langfristige Zusammenarbeit mit dem Mauthausen Memorial, besonders im Rahmen der ‚Staats- und wehrpolitischen Bildung’ der Offiziers- und Unteroffiziersausbildung, ist ein wesentlicher Beitrag des Ressorts zur gesamtstaatlichen und europäischen Strategie gegen Antisemitismus und Rassismus”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner in ihrer Rede.

In dieser Kooperationserklärung wurden folgende wesentliche Inhalte vereinbart:
– Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen des Österreichischen Bundesheeres, insbesondere der Heeresunteroffiziersakademie, der Theresianischen Militärakademie und der Landesverteidigungsakademie mit dem Mauthausen Memorial,
– Gemeinsame Erarbeitung von Inhalten zum Thema „Totalitarismus, Rassismus und Antisemitismus” am Beispiel der „Geschichte des KZ-Systems Mauthausen” und
– Implementierung von Gedenkstättenbesuchen durch Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres.

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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, l., mit Barbara Glück, Direktorin des Mauthausen Memorial.

Im Anschluss an die Unterzeichnung legte Verteidigungsministerin Tanner am Sarkophag der Gedenkstätte einen Kranz nieder.

Das Österreichische Bundesheer unterstützt seit vielen Jahren vor allem durch das Militärkommando Oberösterreich die KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Neben der Unterstützung der Gedenk- und Befreiungsfeier leisten Pionierkräfte des Bundesheeres im Bereich des ehemaligen Steinbruchs in regelmäßigen Abständen unentgeltlich Ausholzungsarbeiten.

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