Seit Ende Juli haben Polizei und Bundesheer ihre Kräfte zur Überwachung der Staatsgrenze erheblich verstärkt. In den vergangenen Wochen wurde die Zahl der eingesetzten Soldaten schrittweise um 60 Prozent erhöht und auch weitere technische Systeme zur Aufklärung wurden zum Einsatz gebracht.

Derzeit hat sich das Schwergewicht der Aufgriffe vom Norden des Burgenlandes in den Bezirk Oberpullendorf verlagert. Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und die Anliegen der jeweiligen Bürgermeister werden von Militär und Polizei sehr ernst genommen, der Einsatz wurde rund um die am stärksten betroffenen Ortsgebiete des Bezirks verdichtet.

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Das Heer verstärkte in den vergangenen Wochen die Kontrollen an der sogenannten „Grünen Grenze” ebenso wie an Grenzübergängen.

Trotz Technologie und erhöhter Einsatzstärke begünstigen der Bewuchs, die Wälder und der Fruchtstand der Felder die Annäherung und Bewegung von Personen.

Wegen der hohen Anzahl an aufgegriffenen Personen ist deren Transport eine große Herausforderung, auch aufgrund der damit verbundenen Covid-Gefährdung. Deswegen hat das Bundesheer mit zusätzlichen, speziell ausgestatteten Fahrzeugen sowie mit der Schaffung von sogenannten Transportgruppen mehr Ressourcen zum Einsatz gebracht. Die Zusammenarbeit und die gemeinsame Einsatzführung bei Schwerpunktaktionen mit der Polizei funktioniert ausgezeichnet.

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